„Zeit – die knappste Ressource der kapitalistischen Welt“
„Zeit – die knappste Ressource der kapitalistischen Welt“
© APA/HERBERT NEUBAUER

Zukunft jetzt

Zukunft jetzt

Klasse, was für eine Vorlesung! Es begeistert uns immer wieder, wie kundig und erfahren die Vortragenden sind. Deren Kenntnisse, in hochinteressanten Geschichten präsentiert, sind für mich wertvolle Impulse – karriere- und wissenstechnisch anregend.

Der Zugang zu Informationen, wie sie durch das Kennenlernen von erfolgreichen Karrieremodellen möglich wird, motiviert zur Planung des eigenen beruflichen Weges. Es stellt sich schließlich jeder die Frage, was mache ich in der Zukunft, wie will ich sie gestalten? Wie komme ich auf meinem Karriereweg am erfolgreichsten voran? Es gibt viele Optionen – und die werden gerade durch die FH Wien weiter ausgebaut.

Zukunft

Ich freue mich darauf, nächstes Jahr nach dem Studienabschluss in meinem Hauspark zu sitzen und mich ganz konkret mit der Zukunftsplanung auseinander zu setzen. Mir hin und wieder eine Stunde Zeit zu nehmen, um meine Gedanken schweifen zu lassen und sie schließlich zu ordnen und zu strukturieren, ist ein wichtiger Teil meiner Planungsstrategien geworden. Es ist außerdem meine Antwort auf die Hektik des Alltags. Soziale Entschleunigung sozusagen. Mein Tipp: Hartmut Rosa mit „Zeit – die knappste Ressource der kapitalistischen Welt“.

Diese Momente der Ruhe sind wichtig, um mit allen Verpflichtungen klar zu kommen, die die Anforderungen im Studium und im Beruf mit sich bringen. Es bleibt nun mal kaum Freizeit, wenn man sich für eine berufsbegleitende Ausbildung entscheidet. Prioritäten werden gezwungenermaßen anders gesetzt. Sport ist zum Beispiel ein wichtiger Aspekt in meinem Leben, muss aber in diesem Jahr etwas nach hinten gereiht werden. Aber dafür pumpen wir unseren Hirnmuskel aktuell auf Hulk-Niveau.

Gerade definieren wir unsere Themen für die Master-Thesis. Man wähle etwas, das einem persönlich etwas bringt oder das einem in seiner aktuellen Position zu Gute kommt. Von managementlastigen bis zu sozialpsychologischen Themen ist alles möglich. Man überlege gut!

Mein Thema steht so ziemlich fest – es geht in Richtung Consumer Behavior und neue Zahlungsmittel. Vor allem der Zusammenhang zwischen dem Kundenverhalten und neurologischen Forschungserkenntnissen, wie sie im Neuromarketing, beispielsweise in den Pain of Buying, zutage treten, ist außerordentlich interessant für mich. Das Konsumentenverhalten und die zugrunde liegenden psychologischen Muster und Mechanismen haben mich schon immer interessiert. Es wird eine spannende Auseinandersetzung werden, da bin ich mir sicher.

 Florian Neubauer ist Area Manager bei einem international tätigen Automatisierungsunternehmen. Aufgewachsen in Weyer/OÖ, ging er bald nach seinem Schulabschluss ins Ausland. Nach seiner Zeit in England als Analyst bei einem Finanzdienstleistungsunternehmen wechselte er in die Vereinigten Staaten, um dort als Business Unit Manager zu arbeiten. Seine Eindrücke dort haben seine Arbeitsweise und Sicht auf die Rolle Österreichs im Weltmarkt nachhaltig geprägt. Seine Heimat Österreich zog ihn zuletzt wieder zurück und er arbeitet aktuell überwiegend für den Markt Asien.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare