10 Millionen Dollar Belohnung für Hinweise zu Pipeline-Hackern
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Nach einem Cyberangriff auf die größte Benzin-Pipeline der USA, richtet sich das Außenministerium nun an die Öffentlichkeit, um die Verantwortlichen zu finden. Am Donnerstag wurde in Washington verkündet, dass für Hinweise zu den Drahtzieher*innen bis zu 10 Millionen US-Dollar Belohnung zu erwarten sind.
Man sucht nach Informationen, die dazu betragen, Führungsfiguren der internationalen Hackergruppe DarkSide zu identifizieren oder aufzuspüren. Zusätzlich wurden bis 5 Millionen US-Dollar angeboten für Informationen, die zu einer Festnahme oder Verurteilung jeglicher Personen führen, die in Ransomware-Attacken der Gruppe verwickelt seien. Dies sind Attacken, bei denen Hacker*innen die Rechner angegriffener Unternehmen verschlüsseln und hohe Summen für die Freigabe der Systeme verlangen.
Hackerangriff führte zu Kraftstoffmangel
Die Gruppe DarkSide war nach Einschätzung der US-Regierung für den großangelegten Hackerangriff auf die größte Benzin-Pipeline der USA verantwortlich. Das Unternehmen Colonial Pipeline hatte Anfang Mai mitgeteilt, Opfer einer Cyberattacke geworden zu sein. In der Folge wurde der Betrieb der Pipeline, durch die etwa 45 Prozent aller an der US-Ostküste verbrauchten Kraftstoffe laufen, zeitweise komplett eingestellt.
Colonial Pipeline beliefert mehr als 50 Millionen Amerikaner*innen sowie das US-Militär. Die Hacker waren damals in das Computernetzwerk des Pipeline-Betreibers eingedrungen und hatten Lösegeld in Millionenhöhe gefordert. Das Unternehmen gab nach und zahlte.
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