Ecuadors Staatschef meldet sich zu Fall Assange
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Der 41 Jahre alte Australier Assange sitzt seit fünf Monaten in der Botschaft Ecuadors in London. Die Regierung des südamerikanischen Staates hat ihm politisches Asyl gewährt. Großbritannien will Assange nach Schweden ausliefern, wo ihm Sexualdelikte vorgeworfen werden.
Der Wikileaks-Gründer befürchtet, dass er von dort aus in die USA abgeschoben und wegen der Veröffentlichung von Geheimdokumenten auf der Internetplatform vor Gericht gestellt werden könnte.
Drei Lösungswege
Es gebe drei Wege zur Lösung des Falles Assage, sagte
Correa. Die schwedische Justiz könne ihn wegen der ihm angelasteten Sexualdelikte in der Botschaft Ecuadors in London verhören. Assange könne aber auch zum Verhör nach Stockholm reisen, wenn Schweden garantiere, dass er nicht an Drittländer ausgeliefert werde. Die dritte Möglichkeit sei, dass Großbritannien Assange freies Geleit gewähre, um die Botschaft zu verlassen, sagte Correa. Dies sei aber die schwierigste Alternative.
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