EU-Plan sieht Cybersecurity-Stabsstelle vor
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Die geplante EU-Cyberstrategie könnte zur Einrichtung einer übergeordneten Stabsstelle für Cybersicherheit in Österreich führen. Das habe EU-Kommissarin Neelie Kroes bei einem Wien-Besuch Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (V) am Freitag mitgeteilt, hieß es gegenüber der APA aus dem Innenministerium. Eine entsprechende EU-Verordnung werde vorbereitet.
Die Stabsstelle soll die Arbeit des Cybercrime-Kompetenzzentrums im Innenressort mit anderen Regierungsstellen koordinieren, etwa der IKT-Sicherheit im Abwehramt des Bundesheers. Auch wird überlegt, in der neuen Stelle Anstrengungen zur Verbesserung der Cybersicherheit in Behörden und privaten Unternehmen zu bündeln.
Was die EU-Strategie im Detail vorsieht, ist allerdings noch unklar. Sie soll im Frühjahr 2013 vorgestellt werden, in etwa zeitgleich mit der österreichischen Cyber-Sicherheitsstrategie. Um die Vorgehensweise besser zu koordinieren, habe die Kommissions-Vizepräsidentin österreichische Cyberexperten nach Brüssel eingeladen, hieß es. Für Anfang 2013 wurde ein weiteres Treffen von Kroes mit Mikl-Leitner vereinbart.
- FBI warnt Android-Nutzer vor Schadprogrammen
- Indien will Cyber-Abwehr personell aufrüsten
- Facebook: Lücke bei Telefonnummern-Suche
- Großbetriebe: Millionenschäden durch Cybercrime
Kommentare