U.S. President Donald Trump participates in signing ceremony for the September 11th Victim Compensation Fund Act at the White House in Washington
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Netzpolitik

Mac Pro aus China: Trump macht keine Ausnahme für Apple

US-Präsident Donald Trump will auch Apple keine Zollbefreiung für in China produzierte Mac Pro-Hardware zugestehen. Mehr noch: Er erwartet, dass der Konzern eine Fabrik in Texas eröffnet.

Anträge abgelehnt

Die Anträge von Apple auf Zollbefreiung werden nicht bewilligt. „Stellt in den USA her, dann gibt es keine Zölle“, schrieb der US-Präsident am vergangenen Wochenende auf Twitter. Während einer Pressekonferenz am gestrigen Abend ist Trump sogar einen Schritt weitergegangen. Er hat verkündet, dass er Tim Cook „sehr mag und respektiert“ und er glaube, die Mac Pro-Situation gemeinsam lösen zu können, wie 9-to-5-Mac berichtet.

„Ich möchte, dass Apple ihre Fabriken in den Vereinigten Staaten baut. Ich will nicht, dass sie sie in China bauen. Als ich also hörte, dass sie in China bauen wolle, sagte ich ‚OK, ihr dürft in China bauen, aber wenn ihr eure Produkte in die USA sendet, werden wir sie verzollen‘. Aber wir werden schon eine Lösung finden“, so der Präsident. Sobald Apple verkünde, eine Fabrik in Texas zu eröffnen, würde Trump „sehr glücklich werden“.

Komplexe Neuauflage

Den Bau in Texas hatte Apple vor rund sechs Jahren gefeiert. Warum der neue Mac Pro nun aber nicht mehr dort gefertigt wird, ist bislang noch unbekannt. Die rund 6000 US-Dollar teure und äußerst komplexe Neuauflage soll wieder komplett in China und vom Auftragsfertiger Quanta erzeugt werden. Für Apple bedeutet Trumps Verordnung große Einbußen und kleinere Gewinne und für Kunden höhere Preise.

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