![epa03273474 (FILE) A file picture dated 02 February 2012 of Wikileaks founder Julian Assange arriving at the Supreme Court in London. WikiLeaks founder Julian Assange has requested asylum in Ecuador, the South American countrys Foreign Minister Ricardo P](https://image.futurezone.at/images/cfs_landscape_616w_347h/1221033/46-49702075.jpg)
Schweden: Keine Auslieferung in die Todeszelle
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Der stellvertretende Direktorin für Strafsachen und internationale Zusammenarbeit im schwedischen Justizministerium, Cecilia Riddselius, sagte der „Frankfurter Rundschau“, eine etwaige Auslieferung in die USA unterliege strengen Bedingungen. Dazu gehöre, dass die US-Regierung garantieren müsse, dass der Gefangene auf keinen Fall hingerichtet werde. „Wir werden niemals eine Person ausliefern, der die Todesstrafe droht“, sagte Riddselius.
Assange wird in Schweden gesucht, weil er zwei Frauen sexuell belästigt oder vergewaltigt haben soll. Er selbst hat mehrfach erklärt, er befürchte, Schweden werde ihn in die USA ausliefern. Dort drohe ihm die Todesstrafe, weil er auf der Enthüllungsplattform Wikileaks Zehntausende geheimer US-Depeschen veröffentlicht hatte.
In dem Interview stellte das schwedische Justizministerium jetzt klar, dass die USA bisher keinen Schritt unternommen hätten, um Assange aus Schweden ausgeliefert zu bekommen. Auch Großbritannien habe noch keinen Antrag aus den USA erhalten.
- Anonymous greift britische Regierungsseiten an
- Assange: Südamerika zeigt sich solidarisch
- "US-Krieg gegen Whistleblower muss aufhören"
Kommentare