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Netzpolitik

US-Politiker blamiert sich mit Zensurvorwurf auf Twitter

Der republikanische US-Politiker Kevin McCarthy stellte letzte Woche fest, dass er einen Tweet der konservativen Moderatorin Laura Ingraham nicht sehen konnte. Erbost fertigte er einen Screenshot des vermeintlichen Skandals an und verkündete auf dem Social Network, dass dies ein weiterer Tag sei, an dem Konservative in Sozialen Medien zensiert werden. Um seiner Stimme Gehör zu verschaffen, taggte McCarthy auch Twitters CEO, Jack Dorsey, und forderte diesen auf, vor dem Kongress eine Erklärung abzugeben.

Bis dato hat sein Tweet über 9000 Kommentare provoziert, in denen etliche User dem Politiker dessen Problem erklären: Es handelt sich nämlich nicht um Zensur, sondern um die persönlichen Einstellungen in McCarthys Account, die sensible Inhalte sperren. Unter anderem machte sich die Demokratin Nancy Pelosi über ihren politischen Gegner lustig.

Parallel dazu hatte auch US-Präsident Donald Trump am Wochenende verkündet, dass er eine Zensur konservativer Politiker und rechter Meinungen in sozialen Medien beobachte. Von Jack Dorsey wurden derartige Zensurvorwürfe dementiert.

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