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Netzpolitik

USA planen Sanktionen gegen Ransomware-Zahlungen mit Kryptowährungen

Bereits nächste Woche könnte die US-Regierung neue Maßnahmen im Kampf gegen Ransomware-Attacken auf den Weg bringen. Wie das "Wall Street Journal"  unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen berichtet, könnten Sanktionen gegen Kryptowährungszahlungen bei Angriffen mit erpresserischer Software beschlossen werden.

Krypto-Börsen im Visier

Dabei sollen etwa Geldstrafen vorgesehen sein, heißt es in dem Bericht weiter. Ins Visier sollen vor allem Krypto-Börsen genommen werden, die dabei helfen, die Angreifer zu verschleiern.

Ernsthafte Bedrohung

Laut der US-Regierung würden Ransomware-Angriffe mittlerweile eine ernsthafte Bedrohung für kritische Infrastrukturen darstellen. Kryptowährungen hätten die wachsende Bedrohung durch die Angriffe mit erpresserischer Software auch ermöglicht.

Zahlreiche Vorfälle

In den vergangenen Monaten kam es zu zahlreichen aufsehenerregenden Vorfällen. Der Lebensmittelkonzern JBS zahlte Angreifern 11 Millionen Dollar Lösegeld. Der Pipeline-Betreiber Colonial musste nach einem Ransomware-Angriff seinen Betrieb einstellen. Die US-Regierung vermutet, dass die Angreifer in Russland sitzen. Das Vorgehen gegen Ransomware-Angriffe wollen die USA auch auf internationaler Ebene, etwa im Rahmen der G7-Staaten, verschärfen.

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