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Acht Tipps: So lädt man sein Smartphone richtig auf

Acht Tipps: So lädt man sein Smartphone richtig auf

Gutes Ladeverhalten kann im besten Fall dazu führen, dass du das Leben deiner Smartphone-Batterie verlängerst. Was du dafür tun und lassen musst, findest du in der folgenden Auflistung.

  1. Aufladen, wann immer und wo immer du kannst: Selbst, wenn es nur für einige Minuten sein sollte: Partielles Aufladen schadet deinem Akku nicht.

  2. Bloß nicht komplett entladen: Sogenannte "Tiefentladungen" nutzen deinen Akku ab. Samsung geht sogar noch einen Schritt weiter und sagt "Smartphone-Akkus sind Lithium-Ionen-Akkus und ein vollständiges Entladen könnte einen Sicherheitsmechanismus aufrufen, der die Batterie permanent deaktiviert".

  3. "Batterie-Training" ist nicht nötig: Eine Prozedur aus den Tagen von Nickel-Cadmium- und Nickel-Metallhydrid-Batterien war es, Samsung zufolge, Akkus durch eine Reihe an Entladungs- und Aufladungszyklen dazu zu zwingen, so viel Strom wie möglich zu akzeptieren. Im Zeitalter von Lithium-Ionen-Akkus ist das hinfällig.

  4. Versuche, das Batterielevel zwischen 65 und 75 Prozent zu halten: Lithium-Ionen-Akkus halten am längsten, wenn sie dauerhaft in diesem Bereich arbeiten. Leider eine sehr umständliche und kaum realisierbare Maßnahme.

  5. Wenn Nummer vier nicht klappt, versuche einen Akkustand von 45 bis 75 Prozent aufrechtzuerhalten: die zweitbeste Lösung und etwas realistischer. Um generell Langzeitschäden am Akku zu vermeiden, soll auch noch ein Ladeniveau von 25 bis 75 Prozent helfen.

  6. Lade deinen Smartphone-Akku nie vollständig auf – insbesondere nicht ausgehend von einem sehr niedrigen Ladestand: Den Hundert-Prozent-Status zu erreichen, kann die Kapazität und Lebensdauer deines Akkus verkürzen. Gerade bei Lithium-Ionen-Batterien bietet es sich an, darauf zu verzichten, weil Hochspannung den Akku belastet.

  7. Lade dein Smartphone nicht über Nacht auf: Es gibt einige gute Gründe (auch abseits der Akku-Schonung), das Smartphone nicht über Nacht aufzuladen. 1. Es liegt höchstwahrscheinlich in der Nähe deines Bettes und wirkt sich dadurch negativ auf deinen Schlaf aus. Das zeigen etwa mehrere Studien. 2. Wir erinnern uns an die explodierenden Akkus von Samsung. In Kopfnähe nicht wünschenswert. 3. Wenn es dem Akku tatsächlich stark schadet, dass er komplett aufgeladen wird, ist ein stundenlanger Ladevorgang über Nacht natürlich die schlechteste Option.

  8. Zieh das Kabel ab, sobald dein Smartphone geladen ist.

Für einen generell schonenden Einsatz deines Akkus außerhalb seiner Ladezyklen gibt es ebenfalls einige nützliche Hinweise.

Displayhelligkeit überwachen

Die Helligkeit deines Displays kann enorme Akkureserven abverlangen. Wenn du das Level reduzierst oder die automatische Helligkeitsanpassung deines Smartphones in Anspruch nimmst, schonst du die Batterie auf einfache Weise. Zu bevorzugen ist dabei die automatische Anpassung, da jede manuelle Einstellung ebenfalls mehr Energie benötigt. Interessant ist übrigens, dass animierte Hintergründe eine ständige Belastung der Prozessors und damit des Akkus darstellen.

Signalsuche schwächt den Akku

Wenn du dich mit deinem Smartphone am Tag von Netzwerk zu Netzwerk bewegst, erfordert die andauernde Suche nach neuen Signalen ebenfalls Akku-Power. Besonders Bluetooth bedeutet einen hohen Stromverbrauch, weil ein Smartphone in Gebieten mit keinem oder schwachem Signal ständig auf die Suche geht. Ein stabiles Signal ist deshalb wünschenswert.

Auf klassische Anzeichen achten

Deine Apps solltest du immer auf dem neuesten Stand halten, damit du von gesteigerter Effizienz beim Ausführen profitieren kannst. Außerdem kannst du auf klassische Indikatoren achten, die dir anzeigen, dass dein Akku langsam ausfällt. Dazu zählen die häufigere Notwendigkeit des Aufladens, ungewöhnliche Hitzeentwicklung während des Ladens oder beim Benutzen deines Smartphones oder die vergleichsweise schnelle Entladung deines Akkus.

Fazit

Den Akku deines Smartphones richtig aufzuladen, kann seine Lebensdauer ausdehnen. Die nötigen Schritte dazu sind nicht allzu aufwendig und sollten nach einer kurzen Umgewöhnungsphase schnell verinnerlicht sein. Im besten Fall machst du aber bereits alles richtig und brauchst dir darüber keinerlei Gedanken machen.

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Dana Neumann

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