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Action-Kameras für die Piste im Überblick

Viele Wintersportfans werden die Weihnachtsfeiertage dazu nutzen, sich auf Skiern und Snowboard durch die heimische Bergwelt zu bewegen. Manch einer würde gerne Videoaufnahmen davon anfertigen, wenn er im tiefen Pulverschnee wedelt oder mit mehreren Metern Luftstand durch eine Halfpipe saust. Action-Cams kommen da gerade recht.

Die kleinen, leichten und ziemlich robusten Kameras werden vor allem für Point-of-view-Szenarien eingesetzt, sollen also dem Publikum das Gefühl vermitteln, was ein Pistenakrobat dabei verspürt, wenn er per Schanze einen Three-Sixty hinlegt oder vom Helikopter ins Weiße springt. Andererseits kann man auch Freunden dabei zusehen, wie sie Kunststücke vollbringen – was man selbst sieht, sieht auch die Kamera, wenn sie richtig eingestellt ist.

Action-Cams können neben Skibrillen-Band und Helm auch am Sportgerät befestigt werden, etwa an der Skispitze oder am Schneemobil. Die meisten Hersteller bieten vielfältige Montage-Vorrichtungen an. Ein hoher Aufnahmewinkel sorgt dafür, dass das Geschehen auch dann nicht aus dem Bild verschwindet, wenn man keine Hand zur Steuerung frei hat.

Qualität
Bei der Bildqualität hat es in den letzten Jahren rasante Fortschritte gegeben. Full-HD-Auflösung ist heute gängiger Standard. Manche Action-Cams können zusätzlich Standbilder mit bis zu 11 Megapixel aufnehmen. Beim Ton ist meist Mono angesagt. Wer Stereo-Ton bevorzugt, kann entweder das Mono-Signal per Software umwandeln oder auf eine Kamera mit zusätzlichem Audio-Eingang zurückgreifen. Trotz immer besserer Sensoren setzt man eine Action-Cam besser bei Tageslicht ein. Nachtaufnahmen gelingen kaum in ansprechender Qualität.

Hinsichtlich ihrer relativ leichten Bedienbarkeit unterscheiden sich die Action-Cams verschiedener Hersteller kaum. Einige Unterschiede finden sich aber doch: Manche der Outdoor-Geräte punkten mit Displays, während anderen Modellen jede Art von Sucher fehlt.

Gimmicks wie Laserpointer zum Kamera-Ausrichten oder GPS für das Geotagging von Aufnahmen sind Geschmackssache. Einige der unten vorgestellten Kameras sind speziell für den Einsatz im Schnee gedacht. Eine Mischung aus Skibrille und Kamera wird man im Sommer kaum für Aufnahmen beim Surfen im Wellentunnel gebrauchen können.

Wer das ganze Jahr über seine Adrenalinsucht ausleben will, greift also besser auf universal einsetzbare Modelle zurück, die man wahlweise für Mountainbiking, Kayak-Touren, Tauchgänge, Wingsuit-Flüge oder Ähnliches verwenden kann.

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David Kotrba

Ich beschäftige mich großteils mit den Themen Mobilität, Klimawandel, Energie, Raumfahrt und Astronomie. Hie und da geht es aber auch in eine ganz andere Richtung.

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