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HTML5

Adobe kündigt das Ende von Flash an

Adobe hat einen weiteren Schritt gesetzt, der den langsamen Tod von Flash besiegeln dürfte. Am Montag kündigte Adobe an, dass die Software Flash Professional künftig Adobe Animate CC heißen werde. Zudem wolle man Entwickler ermutigen, mehr Web-Inhalte in modernen Web-Standards wie HTML5 und WebGL zu entwickeln. Der Namenswechsel soll Anfang 2016 erfolgen und verdeutlichen, dass die Software mehr als nur Flash-Dateien bearbeiten kann. In den letzten Jahren wurde die Software komplett neu entwickelt, um zu einem professionellen Animations-Tool für das Web zu werden, unabhängig vom verwendeten Format.

"Unnötig" laut Steve Jobs

Flash ist wohl eine der unbeliebtesten proprietären Technologien, war aber vor HTML5 für viele Entwickler das beliebteste Werkzeug. Heute ist die Technologie verpönt, vor allem da sie sehr viele Ressourcen benötigt und immer wieder durch schwere Sicherheitslücken auffällt. Immer mehr Unternehmen haben sich von Flash abgewandt. Steve Jobs sah Flash bereits 2010 als "unnötig" an, woraufhin Adobe die Entwicklung von Flash für iOS einstellte. Auch YouTube hat mittlerweile den Wechsel von Flash zu HTML5 vollzogen.

Kooperation mit Google und Facebook

Offiziell will Adobe Flash weiter unterstützen. Gemeinsam mit Microsoft und Google will man daran arbeiten, dass Flash-Inhalte sicher im Browser angezeigt werden. Zudem kooperiere man mit Facebook, um Sicherheitslücken in Flash-Spielen zu stopfen. In diesem Segment sieht Adobe auch die Zukunft von Flash. Da HTML5 technisch noch nicht in der Lage sei, aufwändige Videospiele und Videos wiederzugeben, seien viele Entwickler noch auf Flash angewiesen.

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