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Der Notch bzw. das Dynamic Island soll bald Geschichte sein

© APA/AFP/PATRICK T. FALLON / PATRICK T. FALLON

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Akkutausch bei iPhones könnte deutlich einfacher werden

Apple könnte es künftig deutlich einfacher für Nutzerinnen machen, den Akku ihres iPhones selbst zu tauschen. Wie The Information berichtet, soll dabei "Debonding on Demand" helfen. Damit soll sich Kleber einfach und ohne Hilfsmittel entfernen lassen. 

Will man aktuell Teile seines Handys austauschen, muss Kleber zunächst aufwendig mit Hitze gelöst werden. Zudem braucht es Lösungsmittel wie Alkohol, um Rückstände zu entfernen. 

➤ Mehr lesen: Apple will revolutionären Akku für iPhone bauen

Metallgehäuse für neuen Akku

Apples neues Konzept sieht vor, den Akku statt in einer schwarzen Folie in einem Metallgehäuse zu verstauen. Der Kleber soll sich lösen, wenn Niederstromspannung angelegt wird. Ein entsprechendes Bild eines solchen Akkus kursierte bereits im November 2023. Damals hieß es, das Metallgehäuse würde die Wärmeleitung verbessern, berichtete MacRumors.

Insidern zufolge könnte das schon beim kommenden iPhone 16 Anwendung finden. Ob das stimmt und ob das alle Modelle einschließt, dürfte man aber erst bei der Präsentation des neuen Geräts erfahren. Erwartet wird diese für September. Beim iPhone 17, das 2025 erwartet wird, sollen alle Modelle den neuen Akku bekommen.

Die Technik ist nicht neu. Der Kleber soll so lange fest und sicher halten, bis er mithilfe eines Mechanismus abgelöst wird. Auch Tesa forscht an einer solcher Methode, um den Kleber rückstandsfrei zu entfernen und so die Reparierbarkeit von Geräten verbessern. Er soll gleichzeitig seine Klebekraft behalten und damit selbst wiederverwendbar sein. 

➤ Mehr lesen: EU-Beschluss: Ab 2027 müssen Handyakkus austauschbar sein

EU-Regelung zur Reparierbarkeit von Geräten 

Die EU setzt ab 2027 voraus, dass Akkus in Geräten wie Smartphones, Tablets und Laptops austauschbar sind. Das soll für mehr Nachhaltigkeit und einen schonenden Umgang mit Ressourcen sorgen. Daher ist zu erwarten, dass Debonding künftig in mehr Geräten als nur iPhones zum Einsatz kommt.

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