Mit Blu-Ray-Discs ist offenbar kein Geld mehr zu machen
Mit Blu-Ray-Discs ist offenbar kein Geld mehr zu machen
© Jae C. Hong / AP

Einbruch

Blu-ray-Umsätze sinken dramatisch

Zwei Wochen bevor Sony seine Geschäftszahlen präsentieren wird, hat der japanische Elektronikkonzern seine Investoren vor einem Gewinneinbruch gewarnt, weil die Nachfrage nach Blu-ray-Discs schneller als erwartet sinkt.

Die Warnung von Sony deckt sich mit Indikatoren die Ähnliches prognostizieren. So haben die Marktforscher der britischen Generator Research erst kürzlich eine Studie präsentiert, die bei DVDs und Blu-rays für die kommenden vier Jahre einen Rückgang der Verkäufe um 38 Prozent vorhersagt.

Langfristig gesehen bräuchten die Filmproduzenten den digitalen Online-Vertrieb nicht fürchten, bescheinigt die Studie. Denn demnach soll das Online-OnDemand-Geschäft von Filmen bis 2018 von 3,5 Milliarden US-Dollar um 260 Prozent auf 12,7 Milliarden anwachsen wird. Neben den Flatrate-Tarifen sei ein Grund dafür, dass die Konsumenten durch Video-Streaming - im Gegensatz zu DVDs und Blu-Rays - den Content auf all ihren mobilen Devices nutzen können.

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