Die Jabra Tour wird einfach an die Sonnenblende geklammert
Die Jabra Tour wird einfach an die Sonnenblende geklammert
© Thomas Prenner

Bluetooth-Freisprecheinrichtung Jabra Tour im Test

Bluetooth-Freisprecheinrichtung Jabra Tour im Test

Auto-Freisprecheinrichtungen waren nach dem Handy selbst wohl eines der beliebtesten Gadgets der 90er. Danach ist das kleine, kabellose Plastikgerät am Ohr schnell wieder verschwunden und heutzutage nur noch selten in der Öffentlichkeit anzutreffen. Jabra will mit seiner Bluetooth-Freisprecheinrichtung Tour eine Alternative zum Bluetooth-Headset bieten, das speziell für Autofahrer gedacht ist. Die futurezone hat es getestet.

Das Äußere und die Bedienung

Das Jabra Tour ist eine dünne Bluetooth-Box mit einer großen Klammer. Jene ist dafür da, um Jabra Tour auf die Sonnenblende im Auto zu klammern. Damit befindet sie sich direkt über dem Kopf des Fahrers, was in der Praxis eine ideale Position ist. Die Verarbeitung der Box kann durchaus als gelungen bezeichnet werden. Selbst dann, wenn man die Sonnenblende etwas stärker an das Autodach knallen lässt, dürfte die Box keinen Schaden nehmen.

Der erste Verbindungsaufbau mit dem Handy funktioniert ohne Probleme. Man schaltet die Box lediglich ein, standardmäßig befindet sie sich dann im Pairing-Modus und man kann das Smartphone verbinden. Hat man das einmal gemacht, wird die Verbindung in Zukunft automatisch hergestellt. Nähert man sich mit dem Smartphone der Box (beziehungsweise steigt in sein Auto ein) macht die Jabra Tour einem durch die Aussage “verbunden” darauf aufmerksam. In der Praxis dauert das lediglich wenige Sekunden, man muss die Box nicht manuell aus dem Standby aufwecken. Wahlweise können zwei Bluetooth-Geräte gleichzeitig verbunden werden.

Laut Jabra hält die Tour mit einer Akkuladung 60 Tage Standby und 20 Stunden Gespräch durch. Sollte der Akku während der Fahrt ausgehen liegt ein Adapter bei, um die Box am Zigarettenanzünder aufzuladen. Beim Anschluss handelt es sich um eine gewöhnliche Micro-USB-Buchse.

Auf der Box selbst befinden sich neben dem Power-Schalter und dem Lautstärkeregler noch Tasten, über die man das angeschlossene Handy steuern kann. Läutet es etwa, kann man den Anruf per Fingerdruck auf die Box annehmen oder Stummschalten. Außerdem kann man über die Taste “Sprachbefehl”, den Sprachassistenten starten. Je nach Betriebssystem öffnet sich dann die Google-Suche oder Siri.

Die Tonqualität

Der Haupteinsatzzweck der Jabra Tour ist das Abspielen und Aufnehmen von Sprache. Beides macht die Box außerordentlich gut. Die Lautstärke ist hoch genug, um auch bei lauten Verkehrsgeräuschen sein Gegenüber klar und deutlich wahrnehmen zu können. Umgekehrt funktioniert auch die Rauschunterdrückung so gut, dass man in der Regel eindeutig verstanden wird.

Die Jabra Tour wird einfach an die Sonnenblende geklammert

Wer hofft, die Jabra Tour auch als Bluetooth-Box für die Musikwiedergabe zu verwenden, dürfte eher enttäuscht werden. Zwar spielt die Box Musik ohne Wiederstand ab, die Tonqualität lässt aber zu wünschen übrig. Um Musik mit ausreichend Bass wiederzugeben ist die Box schlichtweg zu klein.

Fazit

Die Jabra Tour erfüllt ihre Funktion als Freisprecheinrichtung tadellos. Die Tonqualität stimmt, der Akku hält lange und durch die Positionierung auf der Sonnenblende fällt sie im Auto kaum auf. Wer einen Kabelsalat mit Headset-Kopfhörern vermeiden will und kein Navi oder Autoradio mit integrierter Freisprecheinrichtung hat, sollte sich die Jabra Tour näher ansehen.

Dieser Artikel entstand im Rahmen einer Kooperation zwischen mcworld/mcshark und futurezone.at

Mitmachen und Jabra Tour gewinnen!

mcworld und futurezone verlosen eine Jabra Tour. Dazu müssen nur drei Quizfragen beantwortet werden. Vergangene Woche hat Christopher G. (KurisiKun) den Logitech Powershell gewonnen.

Das Gewinnspiel läuft bis Sonntag, 16. März 2014, um 23:59 Uhr. Der Gewinner oder die Gewinnerin werden per E-Mail benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Teilnahmebedingungen

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Thomas Prenner

ThPrenner

Beschäftigt sich mit Dingen, die man täglich nutzt. Möchte Altes mit Neuem verbinden. Mag Streaming genauso gern wie seine Schallplatten. Fotografiert am liebsten auf Film, meistens aber mit dem Smartphone.

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