© Google

Virtual Reality

Daydream View: Google bringt günstiges VR-Headset

Im Mai hat Google konkrete Pläne bekannt gegeben, wie sich der Konzern die Virtual-Reality-Zukunft vorstellt. Im Zentrum soll dabei die hauseigene Plattform Daydream stehen, die sich als Standard für Virtual-Reality-Hardware und Software etablieren soll. Für ein Daydream-Headset und Controller gibt Google ein Referenz-Design vor, das der Konzern nun auch selbst gebaut hat und ab November um 69 Euro verkaufen will. Die Headsets sind mit einer Mikrofaser-Oberfläche versehen, die in verschiedenen Farben verfügbar ist und an Filz erinnert. Das Headset soll besonders leicht sein und auch für Brillenträger gut geeignet sein.

Daydream
Das Konzept ähnelt dabei Samsungs Gear-VR-Headsets. Display, Rechner und somit Herzstück des Headsets sind Android-Smartphones. Bei Google handelt es sich dabei um die neuen Pixel-Handys. Ausgeliefert wird das Headset mit einem Controller, der ähnlich wie jener der Nintendo-Spielekonsole Wii funktioniert. Hauptsächlich erkennt er also Bewegungen über seine Sensoren und setzt diese entsprechend in der VR-App um. Der Controller kann im Headset verstatu werden, wenn er nicht verwendet wird.

Die Daydream-Plattform wird außerdem durch zahlreiche neue Partner mit Inhalten beliefert. Dazu zählen Warner Brothers, Hulu, HBO und Netflix. Bis Ende des Jahres will Google 50 Partner haben, danach sollen es noch hunderte mehr werden.

Referenz

Googles Headset soll anderen Herstellern eine Referenz bieten, auf dessen Basis sie ihre eigenen Headsets bzw. Controller bauen können. Jene sollen dann “Daydream-ready” gekennzeichnet werden. Dadurch sind sie auch mit Googles Plattform kompatibel, die einen eigenen VR-App-Store bietet. Wann das Daydream-Headset in Österreich auf den Markt kommt, ist aktuell noch nicht bekannt.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Thomas Prenner

ThPrenner

Beschäftigt sich mit Dingen, die man täglich nutzt. Möchte Altes mit Neuem verbinden. Mag Streaming genauso gern wie seine Schallplatten. Fotografiert am liebsten auf Film, meistens aber mit dem Smartphone.

mehr lesen
Thomas Prenner

Kommentare