DS-Produktchef deutet Details des nächsten Elektroautos an
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Auf der DS Week in Paris gab der französische Autohersteller der Groupe PSA ein Stelldichein in Sachen Unternehmensstrategie. Dass DS voll auf Elektromobilität im Premiumsegment getrimmt ist, steht mittlerweile außer Frage. Und dementsprechend stand auch die DS Week völlig unter dem Stern der Elektrifizierung der DS-Flotte. So wurden unter anderem die beiden elektrifizierten Versionen des DS 3 Crossback und des DS 7 Crossback gezeigt.
Aktuell hat DS insgesamt sechs Fahrzeuge im Portfolio, den DS 3, der in Österreich nicht offiziell erhältlich ist, den DS 3 Crossback in drei verschiedenen Versionen (Verbrenner, Hybrid, Elektro) sowie den DS 7 Crossback in zwei Versionen (Verbrenner und Hybrid).
Was kommt als nächstes?
Auf die Frage, was als nächstes kommt, weicht der DS-Produktchef gekonnt aus, gibt danna ber doch kleinere Hinweise auf das kommende Modell. "Jedes Jahr ein neues Auto", lautet die Devise bei dem französischen Autobauer. Man habe nun hauptsächlich SUVs im Programm. Daher werde man kommendes Jahr wohl nicht noch ein SUV vorstellen. "Wir wollen natürlich unser Portfolio differenzieren und dabei profitabel bleiben", sagt Vincent Devos, Leiter der Produktentwicklung bei DS Automobiles, im Gespräch mit der futurezone.
Bestimmt ein elektrifiziertes Auto
Man könne beispielsweise einen elektrischen Supersportwagen oder ein sportliches Cabrio bringen. "Das wäre vielleicht gut für unser Image", sagt Devos. "Wir würden damit aber eine Nische bedienen und möglicherweise relativ wenige Modelle verkaufen." Also werde sich das kommende DS-Modell hauptsächlich am Markt und der Nachfrage orientieren. Möglich also, dass DS kommendes Jahr eine Limousine oder eine Hatchback-Version vorstellen wird.
Eines ist aber bereits klar: "Das kommende Fahrzeug von DS wird sowohl mit Verbrennungsmotor als auch in einer elektrifizierten Version auf den Markt kommen", sagt Devos von DS Automobiles. Ob es sich dabei um einen Plugin-Hybrid oder ein vollelektrisches Auto handeln wird, ist noch unklar. "Ab 2025 werden wir ausschließlich elektrifizierte Fahrzeuge auf den Markt bringen", so der Leiter der DS-Produktentwicklung.
Neue Funktionen für die Fahrassistenzsysteme
Auch das nächste DS-Auto werde über fortschrittliche Fahrassistenzsysteme verfügen, versichert Devos: "Wir werden diese Systeme selbstverständlich noch verbessern und die eine oder andere neue Funktionen hinzufügen."
"Ebenso werden wir in Kürze so genannte Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsfunktionen fertig haben", kündigt der Leiter der DS-Produktentwicklung an. Bei diesen Funktionen kommunizieren Fahrzeuge untereinander automatisiert und stellen sich gegenseitig Daten und Informationen zur Verfügung. Auf diese Weise können sich Fahrzeuge etwa gegenseitig über Witterungslage, Staus oder mögliche Fahrtbehinderungen warnen.
Laut Devos werden diese Daten zunächst hauptsächlich über die Cloud den DS-Fahrzeugen zur Verfügung gestellt. Da die Fahrzeuge zunehmend über Außenkameras für Fahrassistenzsysteme verfügen, können diese auch eingesetzt werden, um etwaige Hindernisse auf der Fahrbahn zu erkennen oder Auskunft über den Fahrbahnzustand zu liefern. Zusammen mit Informationen über den Verkehrsfluss werden diese Daten in die Cloud gesendet und eben dort wiederum anderen Fahrzeugen zur Verfügung gestellt.
Wasserstoff ist noch nicht soweit
Wasserstoff als Treibstoff erteilt Devos vorerst eine Absage: "Für die nächsten Jahre sind Wasserstoffautos nicht sehr interessant. Die Technik ist noch zu kompliziert und noch nicht ausgereift genug. Außerdem ist die Energieeffizienz noch unzureichend."
DS und die Groupe PSA haben Wasserstoff allerdings noch nicht aufgegeben. "Wir beobachten den diesbezüglichen Fortschritt natürlich sehr genau. Vor allem unsere Kollegen bei Opel forschen an der Technologie. Aber es ist bestimmt nicht die nächste Antriebstechnologie. Jetzt ist einmal die Elektromobilität an der Reihe", sagt der Leiter der Produktentwicklung bei DS Automobiles.
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