Der Prototyp des Boring Company Flammenwerfers
Der Prototyp des Boring Company Flammenwerfers
© The Boring Company

Elon Musk verkauft Flammenwerfer für 600 Dollar

Elon Musk verkauft Flammenwerfer für 600 Dollar

Update: Mittlerweile hat Elon Musk den Flammenwerfer bestätigt. Er ist auf 20.000 Stück limitiert und soll 500 US-Dollar kosten. Mehr dazu erfahrt ihr hier: Elon Musk dementiert Zombie-Apokalypse-Pläne, bestätigt Flammenwerfer

„Wenn wir 50.000 Kappen verkaufen, werden wir den Boring Company Flammenwerfer verkaufen!“ sagte Elon Musk im Dezember 2017. Zu Weihnachten waren schließlich tatsächlich die 50.000 Kappen mit dem Logo seines Tunnelgrabunternehmens verkauft und Musk twittere: „Kappen ausverkauft, der Flammenwerfer kommt bald!“ Und was Musk verspricht, hält er auch.

Diese Woche haben User auf Reddit entdeckt, dass die URL boringcompany.com/flamethrower zu einer Website mit Passwortschutz weiterleitet. Das Passwort wurde schnell erraten: „flame.“

600 US-Dollar

Hinter dem Passwort steckt die Demoseite für einen Shop, um den Boring Company Flammenwerfer vorzubestellen. Der Preis ist mit 600 US-Dollar angegeben. Beim Foto ist noch der Hinweis dabei: „Prototyp. Das finale Produkt wird besser sein.“

Dieser Prototyp ist ein Airsoft-Spielzeuggewehr, das in den USA für 112 US-Dollar verkauft wird. Dieses wurde mit einem Tank modifiziert, der mit einem Schlauch hinten in den Schaft führt. Der Lauf wurde ersetzt.

Wenn es nur eine Photoshop-Montage ist (zumindest der Abzug wurde gephotoshopped), hat sich zumindest jemand mit der Funktionsweise eines Flammenwerfers beschäftigt. Am Laufende ist die Einspeisung für das Butan zu sehen, um die Zündflamme zu betreiben. Nicht klar ist, ob der Tank an der linken Seite den Brennstoff oder das Butan enthält. An der Oberseite ist jedenfalls noch ein silberner Teil zu erkennen, der ein Anschluss sein könnte. An diesen könnte etwa ein Brennstofftank angeschlossen werden.

Der Prototyp dürfte aber tatsächlich existieren. Der Musiker D.A. Wallach hat den Testtunnel besucht und dort auch den Prototypen gesehen, berichtete Teslarati. Das dazugehörige Video wurde allerdings wieder entfernt.

Spaceballs als Vorlage

Auf der Bestell-Website war das Lieferdatum für den Flammenwerfer mit April angegeben. Es wäre möglich, dass der Store am 1. April freigeschaltet wird und sich das Ganze noch als Aprilscherz entpuppt.

Die ganze Flammenwerfer-Idee von Musk ist ohnehin aus einem Witz heraus entstanden. In der Star-Wars-Parodie „ Spaceballs“ führt Yogurt das Merchandising für den Film vor: „Spaceballs: das T-Shirt. Spaceballs: die Müsliflocken. Spaceballs: Der Flammenwerfer! Die Kinder stehn' auf sowas.“

Sollte es kein Witz sein, wäre der Preis relativ günstig. Kleine Flammenwerfer, wie der XM42, sind in den USA ab 900 US-Dollar erhältlich. In 48 US-Bundestaaten sind Flammenwerfer im Privatbesitz erlaubt. In Österreich gilt ein Flammenwerfer als Kriegsmaterial und ist deshalb nur mit einer Ausnahmebewilligung im Privatbesitz erlaubt.

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