Engpass bei Touchscreen-Komponenten
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Bei der Herstellung von Touchscreens kommt es derzeit offenbar zu Problemen. Es herrsche ein Engpass bei den notwendigen Komponenten, berichtet das Branchenblatt Digitimes. Mit der Industrie vertraute Quellen sprechen von zwei wesentlichen Gründen für die Knappheit: Einerseits hat es zuletzt zahlreiche Geräte-Veröffentlichungen sowohl von Apple, Microsoft als auch Samsung gegeben. Andererseits wird eine Explosion in einer japanischen Chemie-Fabrik verantwortlich gemacht. Dort werde nämlich ein wesentlicher Teil des weltweiten Acrylsäurebedarfs abgedeckt.
Seit der Explosion in der Fabrik habe ein wahres Rennen um das Ausgangsmaterial für Dünnfilm-Touchscreens begonnen. Samsung etwa soll doppelt soviel bestellt haben wie vorher. Dahinter stecke die Strategie, sich von den Wettbewerbern abzusetzen und diese um deren Bestellungen streiten zu lassen. Auch mit dem jetzt startenden iPad mini-Verkauf rechnen die Industrie-Insider noch einmal mit einer Verschärfung der Material-Knappheit. Insgesamt liege das Angebot derzeit 30 Prozent unter der Nachfrage. Mit einer Entspannung der Situation wird erst für Ende des Jahres gerechnet.
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