© Simon Cox

Forschung

Erster Supercomputer aus Raspberry Pis gebaut

"Als wir genügend Raspberry Pi-Computer zusammen hatten, wollten wir einfach rausfinden, ob es möglich ist, sie zu verknüpfen und daraus einen Supercomputer zu generieren", erklärte Simon Cox, Professor an der Uni Southampton.  Gesagt, getan. Mit einem insgesamt siebenköpfigen Team und der Expertise von Coxs sechsjährigem Sohn James wurde das Projekt in Angriff genommen.

Auf Software-Seite wurde dazu ein Standard Debian Wheezy-System auf allen Raspberry Pis installiert. Für den notwendigen Code, um die Geräte miteinander zu verknüpfen, verwendete Cox die "Python Tools for Visual Studio". Zudem wurde ein Gehäuse aus Lego-Steinen entwickelt, bei dessen Planung Coxs Sohn wesentlich beteiligt war.

 

Das Endergebnis heißt jetzt "Iridis-Pi" und besteht aus insgesamt 64 Prozessoren und 1 TB Speicher (16 GB SD-Karten für jeden Rasperry Pi). Die Kosten beliefen sich auf eine Summe unter 2500 Britische Pfund. Das Team möchte mit dem Experiment Studierende dazu inspirieren, sich mit den Möglichkeiten des Supercomputings auseinanderzusetzen und wissenschaftliche Herausforderungen anzunehmen. Eine "Step by Step"-Bauanleitung zum Nachmachen des "Iridis-Pi" haben die Forscher ins Netz gestellt.

Mehr zum Thema

  • IBM-Supercomputer mit Warmwasserkühlung
  • Supercomputer: USA und Europa schlagen zurück
  • Superrechner für Riesenteleskop in Entwicklung

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare