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Galaxy S4 Test: Samsungs brave Pflichterfüllung

Wenn es nach vielen Herstellern geht, ist das derzeitige Geheimrezept für ein erfolgreiches Top-Smartphone simpel: Man nehme die derzeit besten Hardware-Komponenten, packe diese in ein schickes Gehäuse und fertig ist der garantierte Erfolg. Wie die mageren Verkaufszahlen mancher Smartphone-Hersteller allerdings zeigen, gehört dann doch etwas mehr dazu.

Der bislang einzige Hersteller, der mit Platzhirsch Apple in dieser Disziplin Schritt halten und diesen mittlerweile sogar überholen konnte, ist Samsung. Mit dem Samsung Galaxy S4 versucht der südkoreanische Konzern die Rekorde des Vorgängers, der weltweit mehr als 50 Millionen Mal verkauft wurde, zu brechen. Um das zu erreichen, vertraut Samsung auf das Grundgerüst des Galaxy S3 und hat das S4 im Vergleich nur leicht verbessert. Ob diese vorsichtige Taktik aufgegangen ist und wie sich das S4 im Vergleich mit dem HTC One schlägt, zeigt der futurezone-Test.

Ein Ei wie das andere
Von vorne betrachtet fällt es selbst dem geübten Auge schwer, einen Unterschied zwischen dem Galaxy S3 und dem S4 zu erkennen. Selbst die Maße sind, trotz größerem Bildschirm, nahezu ident. Doch es ist der Alu-Rahmen, der das S4 verrät. Erstmals setzt Samsung bei einem Galaxy-Smartphone auch auf Metall am Gehäuse (die minimale Umrandung der Kamera auf der Rückseite bei den Vorgängern ausgenommen).

Der Einsatz ist recht sporadisch, gibt dem Smartphone dennoch einen edlen und wertigen Eindruck. So findet sich nun ein wenige Millimeter breiter Streifen von gebürstetem Aluminium rund um das Gehäuse. Auch die Power-Taste sowie die Lautstärkewippe sind nun in Metall ausgeführt und fühlen sich deutlich besser an. Die Tasten sind mit leichten Schrägen versehen, aber dennoch breit genug um rasch ertastet zu werden. Nach wie vor befinden sich die Power-Taste auf der rechten oberen Seite sowie die Lautstärkewippe direkt gegenüber auf der linken Seite.

Die Lautstärkewippe hätte jedoch etwas länger ausgeführt oder mittiger platziert werden können, denn bei einhändiger Bedienung ist sie, zumindest für Rechtshänder, nur schwer zu erreichen. Wer aber bereits das Samsung Galaxy S3 gut bedienen konnte, wird auch mit dem S4 keinerlei Schwierigkeiten haben. Die Länge ist auf den Zehntel-Millimeter ident zum S3 (136,6 mm) und trotz größerem Display konnte Samsung sogar noch die Breite um 0.8 Millimeter auf 69,8 Millimeter verringern. Das selbe Kunststück gelang Samsung auch beim Gewicht, das auf 130 Gramm sank (zuvor 133 Gramm) sowie der Dicke, die nun bei 7,9 Millimetern liegt (zuvor 8,6 Millimeter).

Samsung muss sich jedoch bei der Wahl des Materials für das Gehäuse Kritik gefallen lassen. Während Konkurrent HTC bei seinem Flaggschiff One auf ein Unibody-Gehäuse aus hochwertigen Aluminium setzt, kommt beim Galaxy S4 nach wie vor Kunststoff zum Einsatz. Laut Samsung handelt es sich dabei um einen "Hightech-Kunststoff". Von Hightech ist wenig zu spüren, die Oberfläche ist sehr glatt und anfällig für Fingerabdrücke. Durch das feine Muster auf der Rückseite werden jedoch, zumindest bei der getesteten schwarzen Variante, diese relativ gut verdeckt. In punkto Haptik macht der neue Metallrahmen jedoch die glatte Oberfläche wieder wett. Dieser erlaubt einen deutlich besseren Halt im Vergleich zum Vorgänger.

Das wohl schlagkräftigste Argument, mit dem Samsung aufwarten kann, ist die hohe Flexibilität durch diese Bauweise. Der Akkudeckel ist weiterhin abnehmbar und auch ein microSD-Kartenslot ist vorhanden. Laut iFixit ist es sehr gut reparierbar - ein kleiner Bonus zum tauschbaren 2.600 mAh-Akku. Der Akkudeckel wird lediglich aufgesteckt, die Montage ist mit insgesamt zwölf "Widerhaken", die durch leichten Kraftaufwand fixiert werden, sehr gut gelöst. Die Spaltmaße am Gehäusedeckel konnten dennoch sehr klein gehalten werden. Das lässt sich jedoch über die Spaltmaße am Display nicht sagen. Zwischen Display und dem Metallrahmen ist ein spürbarer Abstand zu sehen, in dem sich leicht Dreck sammelt. Am Testgerät ließ sich dieser Effekt vor allem an der Ober- und Unterseite beobachten. Erschwerend kommt hinzu, dass der Metallrahmen einen knappen Zehntel-Millimeter über die Display-Oberfläche ragt. So sammelt sich recht rasch Schmutz an den Rändern.

Knalliger Regenbogen
Eine der größten Neuerungen des Samsung Galaxy S4 blieb im Vorfeld eher im Hintergrund: der 5 Zoll große Full HD Super AMOLED-Bilschirm. Obwohl Samsung bereits in allen Vorgänger-Generationen der Galaxy-S-Reihe auf die Super-AMOLED-Technologie setzte, wurden beim Bildschirm des Samsung Galaxy S4 einige wichtige Anpassungen vorgenommen. Die unsägliche PenTile-Matrix, bei der ein Pixel lediglich aus zwei Subpixel besteht (im Gegensatz zu drei Subpixeln bei LC-Bildschirmen), ist zwar erhalten geblieben, dennoch ist erstmals kein wirklicher Farbstich erkennbar.

Beim Samsung Galaxy S3 tendierte der Bildschirm noch zu einem leichten Grünstich. Dieses Problem wurde nun durch die neue Anordnung der Subpixel offensichtlich ausgemerzt. Generell hat das Display eine große Aufwertung erfahren. Die Farben sind nochmals kräftiger und kontrastreicher - im direkten Vergleich sieht auch die Super LCD 3-Technologie blass aus, die jedoch einen Tick farbechter ist. Dennoch lassen die leicht überzeichneten Farben die ohnedies bunte Touchwiz-Oberfläche von Samsung gut zur Geltung kommen. In puncto Helligkeit hinkt Samsung jedoch mit der Super AMOLED-Technologie weiter LC-Bildschirmen hinterher. Das HTC One war vor allem bei starker Sonneneinstrahlung besser ablesbar, dennoch leuchtet das S4 deutlich heller als das S3.

In den Einstellungen kann über den "Bildschirmmodus" der Farbmodus korrigiert werden. In der Standard-Einstellung passt sich die Software den Gegebenheiten an und aktiviert beispielsweise bei Video-Wiedergabe den "Video-Modus". Dieser zeigte die kältesten Farben, kam dabei jedoch auch den Farbwerten der Super LCD 3-Technologie am nächsten und erwies sich im Test als sehr angenehm. Für den alltäglichen Gebrauch empfiehlt sich jedoch die automatische Einstellung, wirkliche Vorteile, auch in punkto Akkuleistung, ließen sich im Test nicht erkennen.

Ohne Berührung
Mit dem Galaxy S4 halten ohnedies viele neue Funktionen Einzug, die das Attribut "Spielerei mit Sinn" verdient hätten. So findet sich nun auch die aus dem Galaxy Note 2 bekannte "Air View"-Funktion im Lieferumfang des S4. Dabei hält der Benutzer einfach den S Pen über eine Bildergalerie oder ein Video und bekommt eine kurze Vorschau in einem Popup serviert. Dank eines übersensiblen Touchscreens, der sogar mit Handschuhen bedient werden kann, lässt sich diese Funktion auf dem S4 mit dem Finger nutzen. Im Grunde genommen eine nette Idee, doch die Funktion erweist sich im Alltag als widerspenstig und funktioniert alles andere als zuverlässig.

Das gilt auch für viele andere Software-Features, wie Smart Stay, die bereits im Vorgänger-Modell enthalten waren und auch jetzt nicht wirklich besser funktionieren. Bei Smart Stay, das über die Frontkamera kontrolliert, ob der Benutzer noch auf den Bildschirm blickt und so intelligent die Bildschirmhelligkeit reguliert, gab es stets Probleme. So musste der Raum gut ausgeleuchtet sein und der Benutzer durfte keine Brille tragen - daran hat sich auch jetzt noch nichts verändert.

Wie bei Air View sind diese sogenannten "Smart Screen"-Funktionen alles andere als zuverlässig. Bei Smart Scroll, das Scrollen durch das Neigen des Kopfes erlauben soll, wurden tatsächliche Bewegungen eher durch Zufall ausgelöst. Auch Smart Pause, das Videos beim Wegschauen automatisch pausiert, funktioniert einmal, dann wieder nicht. Optimale Bedingungen gibt es offenbar nicht, denn es gab sowohl bei ausreichender Beleuchtung Probleme als auch kurze Erfolgserlebnisse in dunklen Räumen.

Halbwegs brauchbar ist hingegen die Gesten-Steuerung, bei der durch Wischgesten simple Befehle ausgeführt werden können, beispielsweise Weiterblättern in Fotogalerien. Im Alltag ist diese Funktion vor allem bei schmutzigen Händen von Vorteil, allerdings muss dafür zuvor bereits die entsprechende App gestartet sein, Entsperren oder andere Grundfunktionen des Smartphones lassen sich darüber nicht steuern.

Flottes Geschoss
In punkto Hardware hat sich Samsung keine Blöße gegeben - auch wenn es zuvor Wirbel um den angekündigten "Octacore"-Prozessor gab, der schlussendlich nur in Asien auf den Markt kam. Als CPU kommt mit dem Snapdragon 600 von Qualcomm der derzeit schnellste SoC zum Einsatz, seine vier Kerne sind mit je 1,9 GHz getaktet. Unterstützt wird er von insgesamt zwei Gigabyte RAM sowie der Adreno 320-GPU. Damit hat er auch in den Benchmarks sowie in Spielen ausreichend Leistung für die Zukunft.

In den Benchmarks lag er im Direktvergleich mit dem HTC One, das ebenfalls auf einen Snapdragon 600 setzt, gleichauf. Lediglich bei Vellamo, dem Qualcomm-Benchmark für die Browser-Leistung, konnte das HTC One in mehreren Durchläufen das S4 um rund 500 Punkte abhängen (1999 vs. 2444 Punkte im HTML5-Benchmark). Das überrascht, denn die Kerne des Snapdragon 600 von HTC sind lediglich mit je 1,7 GHz getaktet. Dennoch ist man mit dem Galaxy S4 für die nächsten Jahre und kommende Android-Versionen gut gerüstet.

Langlebig mit Tücken
Samsung landete in Sachen Akkulaufzeit stets im gesicherten Mittelfeld, doch mit dem 3.100 mAh-Akku des Galaxy Note 2 stellte der südkoreanische Konzern im vergangenen Jahr eine Messlatte auf. Trotz der wuchtigen Bildschirmgröße ist das Phablet nach wie vor das Maß aller Dinge bei der Akkulaufzeit. Das S4 hat ebenfalls eine kleine Verbesserung erhalten. Statt 2.100 mAh kann der neue Akku nun 2.600 mAh vorweisen. Im Alltagstest war das Mehr an Strom jedoch kaum spürbar. Die zusätzlichen 500 mAh gingen offenbar an das nun größere Display sowie den stromhungrigen Chip von Qualcomm verloren.

Insbesondere bei längerer Benutzung und hoher Bildschirmhelligkeit fallen die Prozente der Akkustatus-Anzeige recht rasch. Bei knapp einer Stunde durchgehender Nutzung (Internet surfen, Videos und Musik) fiel die Akkuladung um 20 Prozent. Die Standby-Leistung hat sich jedoch im Vergleich zum Vorgänger verbessert, auch ohne Energiesparmodus gehen so über Nacht (rund acht Stunden) lediglich knapp zehn Prozent verloren. Generell lässt sich das S4 ohne Probleme rund einen Arbeitstag nutzen (durchschnittliche Verwendung: 60 Minuten Internet surfen, 30 Minuten telefonieren, 60 Minuten Musik), eine wirkliche Verbesserung zum Vorgänger ist jedoch nicht erkennbar.

Ein heftiger Leistungsabfall fiel jedoch auch beim häufigen Wechsel zwischen LTE- und UMTS/HDSPA-Netzen auf. Obwohl in Wien die LTE-Netzabdeckung mittlerweile recht gut ist, wechselte beim Galaxy S4 auffällig oft die Datenverbindung von 4G auf 3G oder HSDPA. Dieser ständige Wechsel führte offenbar zu einem relativ hohen Akkuverbrauch, lediglich das Deaktivieren von LTE oder bei einer bestehenden WLAN-Verbindung (bei der die Datenverbindung deaktiviert wird) schwankte die Akkuleistung nicht mehr so stark.

Von Galaxy Camera gelernt
Während die Konkurrenten HTC und Nokia bei ihren Kameras vor allem auf Lichtstärke setzen, versucht Samsung beim S4 wieder einmal mit Megapixeln zu punkten. Die 13-Megapixel-Kamera (f2.2, 31mm Brennweite) kann fünf Megapixel mehr Auflösung vorweisen und auf einen deutlich flotteren Prozessor zurückgreifen. Das macht sich bereits beim sehr schnellen Autfokus bemerkbar, der keine spürbare Verzögerung aufweist. Doch während das Samsung Galaxy S4 vor allem am Tag auftrumpfen kann, fällt es bei dunklen Aufnahmen zurück. Der Nachtmodus gleicht hier zwar sehr viel aus, liefert jedoch verwaschene und unscharfe Bilder.

Die wahre Stärke der Kamera des S4 liegt jedoch in der Vielfalt der Funktionen. Wie von der Galaxy Camera bekannt kann zwischen verschiedenen Modi ausgewählt werden. "Schönes Portrait" bessert beispielsweise Hautunreinheiten automatisch aus, "Sound & Shot" verknüpft hingegen ein Bild mit einer neun Sekunden langen Tonaufnahme. Auch ein HDR-Modus ist vorhanden, wobei dieser nicht wirklich überragende Ergebnisse liefert. Die wohl nützlichsten Modi sind "Radierer" und "Animiertes Foto", die das automatische Entfernen oder Animieren von Szenen im Hintergrund ermöglichen. "Animiertes Foto" ähnelt vor allem der bekannten App Cinemagram.

Viel Software, wenig Nutzen
Wie bei allen anderen Smartphones und Tablets von Samsung setzt der Hersteller auf die hauseigene Touchwiz-Oberfläche, dieses Mal in der aktuellen Version Nature UX 2.0. Auf den ersten Blick hat sich nur wenig verändert, Samsung konnte jedoch einige Veränderungen der Android-Oberfläche in der neuesten Version 4.2.2 zu ihren Gunsten nutzen. So können nun auf dem Lockscreen Widgets und Verknüfungen zu den wichtigsten Apps platziert werden.

Auch die Quick Settings, die mit der Benachrichtigungsleiste angezeigt werden können, sind nun deutlich umfangreicher. Jede erdenkliche Funktion, von S Beam über NFC hin zu Screen Mirroring ist nun per Tastendruck erreichbar. Unnötige Funktionen können jedoch auch entfernt werden, eine Übersicht zu allen Funktionen ist auf Knopfdruck sichtbar. Eine weitere Einstellung in der Benachrichtigungsleiste erlaubt außerdem das "Übertakten" der automatischen Helligkeit.

Die mitgelieferte Zusatzsoftware ist üppig, der Nutzen ist jedoch zu großen Teilen fragwürdig. So findet sich neben dem neuen S Translator, der rund zehn verschiedene Sprachen in Text und Sprache übersetzen kann, auch eher unnötige Apps wie der WhatsApp-Konkurrent ChatON. Der Sprachassistent S Voice hat sich im Vergleich zum Vorgänger kaum verbessert, ebenso wie der hausinterne iTunes-Konkurrent Samsung Hub. Wirklich neu sind lediglich S Health, eine Fitness-App, sowie das Story Album und Group Play.

Group Play erlaubt das Teilen von Inhalten mit anderen Samsung-Smartphones. Dazu erstellt ein Gerät einen WLAN-Access Point, auf den sich andere Smartphones verbinden. Der "Host" kann Musik freigeben, Bilder und Dokumente an alle Gruppenmitglieder versenden und Multiplayer-Spiele erstellen. Vor allem die Musikwiedergabe ist clever gelöst und läuft ohne Verzögerungen ab. Allerdings wird derzeit nur Stereo-Wiedergabe unterstützt, mehrere Kanäle können nicht definiert werden. Derzeit werden unbegrenzt viele Geräte unterstützt, in Praxis-Tests ließen sich laut Samsung bis zu acht Geräte mit einem Host verbinden.

Story Album ist eine recht simple App zum Erstellen von Foto-Alben, die mit Standortdaten und optischen Verbesserungen aufgebessert werden können. Mit S Health hat Samsung jedoch eine nette Ergänzung für Hobby-Sportler mitgeliefert. Die App erlaubt das Führen eines Protokolls für Training, Gewicht und Ernährung und arbeitet laut Samsung mit Fitness-Zubehör von anderen Herstellern zusammen.

Cover mit Sichtfenster
Eine der wohl cleversten und hübschesten Zusatzlösungen für das Samsung Galaxy S4 ist das neue Flip Cover, das nahezu ident zum Vorgänger ist. Der einzige Unterschied liegt in einem kleinen Sichtfenster oben, auf dem bei geschlossenem Deckel die Uhrzeit und Benachrichtigungen angezeigt werden. Des weiteren lassen sich sogar Telefonanrufe über dieses Sichtfenster annehmen.

Das Problem am Flip Cover, das für rund 30 Euro im Handel erhältlich ist, ist jedoch die Verarbeitung. Das Sichtfenster verschmutzt und zerkratzt beispielsweise recht leicht. Des weiteren werden die Benachrichtigungs-LED, die im Alltag sehr praktisch ist, und die Lautstärkewippe auf der linken Seite durch das Cover verdeckt. Die Lautstärkewippe lässt sich allerdings durch Druck auf die Cover-Halterung weiterhin verwenden.

Fazit - der geteilte Königsthron
Stagnation statt Revolution. Nach dem Galaxy S3, das Samsung (zu Recht) in Apple iPhone-Sphären katapultierte, hat sich der südkoreanische Elektronik-Riese nun für die sichere Variante entschieden. Das mag die Verkaufszahlen des immer noch hervorragenden Android-Smartphones wohl nicht dämpfen, dennoch lässt sich die Enttäuschung über den Mangel an Innovation nicht verbergen.

Auf der Suche nach einem Top-Smartphone mit moderner Hardware wird auch das neueste Samsung-Flaggschiff nicht zu ignorieren sein. Doch der wuchtige Preis von 699 Euro sowie die scharfe Konkurrenz von HTC, LG und Huawei dürften die Entscheidung für viele erschweren. Im direkten Vergleich mit dem HTC One gilt jedoch: wer ein hochwertiges Gehäuse aus Aluminium Kunststoff vorzieht und auf einen microSD-Kartenslot sowie einen tauschbaren Akku verzichten kann, sollte zum Konkurrenten aus Taiwan greifen. Für Fans und Kenner von Samsung-Hardware ist das Galaxy S4 definitiv zur Zeit die beste Alternative und wird wohl für die nächsten Monate die Android-Referenz sein - gemeinsam mit dem HTC One.

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Modell:
Samsung Galaxy S4
Display:
5 Zoll Super AMOLED-Bildschirm - 1920 x 1080 Pixel (Full-HD, 16:9, 440 ppi, Corning Gorilla Glass 3)
Prozessor:
1,9 GHz Quadcore (Qualcomm Snapdragon S600, APQ8064T)
RAM:
2 GB
Speicher:
16 GB intern, über microSD-Kartenslot um bis zu 64 GB erweiterbar
Betriebssystem:
Android 4.2.2
Anschlüsse/Extras:
Micro-USB, 3,5mm Klinke, WLAN (a/b/g/n/ac), Bluetooth 4.0, LTE Cat3 (bis zu 100 MBit/s), Notification-LED, NFC, Barometer, Thermometer, Hygrometer, IR-Blaster, A-GPS/GLONASS
Akku:
2.600 mAh
Kamera:
13 Megapixel mit LED-Blitz (Hauptkamera), 2 Megapixel (Frontkamera)
Videos:
Aufnahme in 1080p bei 30 fps möglich
Maße:
136,6 x 69,8 x 7,9 mm, 130 Gramm
Preis:
699 Euro UVP (Straßenpreis: ab 650 Euro)

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Michael Leitner

derfleck

Liebt Technik, die Möglichkeiten für mehr bietet - von Android bis zur Z-Achse des 3D-Druckers. Begeistert sich aber auch für Windows Phone, iOS, BlackBerry und Co. Immer auf der Suche nach "the next big thing". Lieblingsthemen: 3D-Druck, Programmieren, Smartphones, Tablets, Open Hardware, Videospiele

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