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Bericht

Google Music enttäuscht Erwartungen

Google Music war Mitte November des Vorjahres nach einer Beta-Phase offiziell in den USA gestartet. Nach iTunes-Vorbild erfolgt der Download über den Android Market, zum Start waren mehr als 13 Millionen Musikstücke verfügbar. Der Preis für einzelne Songs entspricht mit einem Dollar bzw. zehn Dollar pro Album den gängigen Online-Preisen. Alle gekauften Dateien können aus der Cloud heraus auf bis zu zehn Geräte gestreamt werden. Weiterer Teil des Services ist es auch, dass bis zu 20.000 eigene Songs in die User-Bibliothek hochgeladen werden und somit von überall her genutzt werden können.

Chance verpasst?

Branchenexperten sind sich unsicher, ob Google bei der Einführung des Dienstes nicht ohnehin bereits den Zug verpasst hat. Denn während sich der US-Konzern wie etwa auch Microsoft abmüht, um einen Musik-Store auf die Beine zu stellen, starten Abonnement-Dienste wie Spotify, Simfy, rdio oder auch Rhapsody so richtig durch.

Laut dem Cnet-Bericht will sich Google aber noch nicht gleich geschlagen geben und plant auf Hardware-Seite einige Produkte, was die Nachfrage nach Google Music ankurbeln könnte. Zuletzt hatte das Wall Street Journal von einem Home-Entertainment-System berichtet, das Titel von Google Music auf verschiedene Geräte im Haus verteilen könne. Als Trumpf im Ärmel zählen darüber hinaus natürlich über 200 Mio. Android-User, die von Haus aus eng den Android Market gebunden sind.

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