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Google stoppt Verkauf von Pixel und Pixel XL

Die erste Generation von Googles bisher glückloser Smartphone-Familie Pixel ist nicht mehr verfügbar. Damit lässt Google den Verkauf des erst 2016 veröffentlichten Pixel und Pixel XL auslaufen und führt die beiden älteren Geräte auch nicht als günstige Alternative für preisbewusste Käufer fort. Das war nach der Präsentation des Google Pixel 2 und Pixel 2 XL - analog zur Strategie Apples, das ältere Modelle bewusst vergünstigt im Angebot behält - noch vermutet worden.

Schwieriges Smartphone-Geschäft

Und tatsächlich bot Google die Geräte das vergangene halbe Jahr mit einem Preisnachlass an. Doch damit ist nun Schluss, offenbar sollen sich die gesamten Verkaufs- und Vertriebsstrategien auf die neue Pixel-Generation konzentrieren. Ein weiterer Grund könnte auch sein, dass ein neues Mittelklasse-Handy geplant ist, das den Platz der günstigeren ersten Generation im Portfolio neu besetzen wird.

Ungeachtet positiver Rezensionen der ersten Generation tut sich Google schwer, große Stückzahlen der eigenen Smartphone-Reihe abzusetzen. Viele Nutzer waren anfänglich vom hohen Preis abgeschreckt, der doch deutlich über den Nexus-Geräten angesiedelt war. Beim Google Pixel 2 machte dem Internetkonzern wiederum beim XL-Gerät das von LG gefertigte und von vielen Testern und Nutzern als miserabel eingestufte Display ein Strich durch die Rechnung. Gerade einmal 3,9 Millionen Pixel-Geräte soll Google 2017 verkauft haben. Zum Vergleich: Apple verkaufte 2017 pro Woche 4,15 Millionen iPhones.

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