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Smartphones

Hands-On mit dem 41-Megapixel-Handy von Nokia

Nokia will mit dem 808 PureView eine neue Generation von Handy-Kameras einläuten. Die besondere Eigenschaft des Smartphones kann man erahnen, sobald man es in Händen hält. Durch die Größe des Bildsensors ist das Gerät deutlich dicker, als man es von anderen Smartphones gewohnt ist. An der Stelle der Kamera ist das Handy noch zusätzlich ausgebuchtet und somit noch dicker. Die Kamera trägt vermutlich auch zu dem hohen Gewicht bei, das man dem 808 ebenfalls sofort anmerkt. Die Bauweise führt dazu, dass sich das Pure View etwas klobig und nicht besonders elegant anfühlt. Die Verarbeitung macht trotzdem einen sauberen Eindruck.

Die hohe Auflösung der geschossenen Bilder führt auch dazu, dass der Auslösevorgang relativ lange dauert. Im Hands-On waren es teilweise bis zu zwei Sekunden. Fokussiert und ausgelöst wird mit einer eigenen Auslösetaste, die sich rechts am Gehäuse befindet. Anstatt des für Smartphones üblichen LED-Blitzes hat das 808 auch einen richtigen Xenon-Blitz.

Wie sehr das 808 die Bilder komprimiert, konnten die Nokia-Vertreter in Barcelona nicht sagen. Wirklich beeindrucken konnten die ersten Testfotos mit dem 808 nicht. Die Farben waren zu blass und die Schärfe war nicht optimal. Die Fotos konnten aber auch nur auf dem Handy-Display und nicht auf einem Computermonitor betrachtet werden.

Laut Nokia soll die Fototechnik, die auf Carl-Zeiss-Optik basiert, demnächst auch in anderen Smartphones Anwendung finden. Ob tatsächlich auch zukünftige Windows Phones damit ausgestattet werden, kann derzeit noch nicht gesagt werden.

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