Huawei stoppt Geschäft mit Unterseekabeln
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Dass der chinesische Hersteller offenbar seine Smartphone-Produktion drosselt, hat am Montag bereits für Aufsehen gesorgt. Dabei wurde spekuliert, dass die anhaltenden Probleme in den USA bis hin zum unklaren Android-Support sich jetzt erstmals auch auf die Nachfrage schlagen könnten. In einem weiteren Geschäftsfeld zog Huawei nun überhaupt die Reißleine. Das Unterseekabelgeschäft, an dem der Konzern noch 51 Prozent hielt, wird verkauft.
50.000 Kilometer Unterseekabel
Mit der Tochterfirma Huawei Marine Systems hat der chinesische Konzern bisher mehr als 50.000 Kilometer Unterseekabel verlegt und 90 Internetprojekte realisiert. Zuletzt dürfte es die Firma - nicht zuletzt aufgrund Spionagevorwürfe für den chinesischen Staat - immer schwerer gehabt haben, bedeutende Aufträge an Land zu ziehen - zumal bei vielen dieser Projekte auch Staaten als Auftraggeber involviert sind.
Die Firma wird einem Reuters-Bericht zufolge nun verkauft - offenbar an Hengtong Optic-Electric, ein weiteres chinesisches Unternehmen. Der geplante Verkauf wurde bereits der Börse in Shanghai gemeldet. Der Preis der Transaktion ist allerdings nicht bekannt.
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