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Hardware

iOS 7: Apple sperrt nachgebaute Kabel aus

Anwender, die auf iOS 7 aktualisiert haben, können nachgebaute Kabel teilweise nicht mehr verwenden. Stattdessen kommt eine Fehlermeldung, dass das entsprechende Bauteil nicht zertifiziert sei und darum nicht verlässlich mit dem iPhone oder iPad zusammenarbeite, wie PhoneArena berichtet. Apples Kabel sind mit einem Chip ausgestattet, über den sie das iPhone oder iPad als Original-Zubehör identifiziert.

Offenbar gibt es auch nachgebaute Kabel mit einem entsprechenden Chip, die auch nach dem Update auf iOS 7 weiter ihren Dienst verrichten. Es darf jedoch erwartet werden, dass sich Apple dieser Tatsache mit einem der nächsten Updates annehmen wird. Zwar gibt es laut verschiedenen Berichten einen Workaround, mit dem auch inoffizielle Kabel unter iOS 7 funktionieren, jener ist aber äußerst aufwändig durchzuführen.

Todesfälle

In der Vergangenheit gab es angeblich bereits mehrere Zwischenfälle mit nachgebauten iPhone-Kabeln. So ist eine chinesische Flugbegleiterin gestorben, weil sie einen Elektroschock über ihr Smartphone bekommen hat. Dabei hat sie offenbar ein nachgebautes Ladekabel genutzt. Apple erklärte damals, man werde den Vorfall genau untersuchen. Später gab es noch weitere Vorfälle, bei denen unter anderem ein Mann durch einen Elektroschock über sein iPhone 4 ins Koma fiel. Bei einem anderen Zwischenfall wurde eine Person aufgrund eines Schocks, der durch ein iPad ausgelöst wurde, durch das Zimmer geschleudert.

Apple hat daraufhin eine Aktion gestartet, im Rahmen derer man ein originales Apple-Ladegerät um zehn Euro erhält, sofern man einen Nachbau dafür zurückgibt. Das Angebot gilt auch für Anwender in Österreich.

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