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Japaner arbeiten an aufblasbarem E-Scooter

Das Konzept von faltbaren Fahrrädern ist mittlerweile hinreichend bekannt. Der Vorteil liegt darin, dass sie wahlweise klein und kompakt gelagert und vor allem transportiert werden können.

Die Macher eines Projekts namens Poimo (POrtable and Inflatable MObility), das an der Universität Tokio in Japan entwickelt wird, haben eine etwas ungewöhnlicheren Ansatz gewählt. Sie haben einen aufblasbaren E-Scooter entworfen, der die gleichen Vorteile haben soll - und noch mehr.

Der Roller selbst besteht aus strapazierfähigem Gewebe mit sieben einzeln aufblasbaren Abschnitten, einschließlich der Räder. Die Idee ist, dass der Nutzer die Komponenten einfach aufpumpt und anschließend die festen Komponenten, etwa Motor und Akku, hinzufügt. 

Abgesehen von dem geringen Gewicht und der kompakten Verstaumöglichkeit sieht Hiroki Sato, Direktor von POIMO, noch weitere Vorteile, wie er gegenüber Digital Trends sagt. Da das Fahrzeug aus Stoff besteht, sei es einfach, eine Form zu erstellen, die den individuellen Bedürfnissen der Fahrer entspricht. Auch hofft man, dass die Herstellung billiger ist als bei Metallfahrzeugen.

Vermarktung

Ob und wann das Design in die Massenproduktion geht, ist noch unklar. Laut Sato arbeitet man aber bereits mit Partnern an Prototypen und an einer möglichen Vermarktung. 

Das Konzept der aufblasbaren Fahrzeuge soll nicht nur auf Scooter beschränkt bleiben. So sei etwa denkbar, dass man Rollstühle entwirft, die perfekt an die Körper der Fahrer angepasst werden können. “Wir glauben, dass es für eine integrative Gesellschaft wichtig ist, Mobilität wählen zu können, die den individuellen Umständen oder Vorlieben des Benutzers entspricht", so Sato.

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