Eine Cyberpunk-Katze im japanischen Anime-Style der 90er, generiert von DALL-E 2.

Eine Cyberpunk-Katze im japanischen Anime-Style der 90er, generiert von DALL-E 2.

© Dall-E 2

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KI-Bildgenerator DALL-E 2 ist ab sofort für alle offen

Wenige Monate nachdem die bildgenerierende künstliche Intelligenz (KI) DALL-E 2 als exklusive Betaversion veröffentlicht wurde, kann man sie nun auch ohne Einladungslink nutzen. Man muss sich lediglich anmelden.

Der große Bruder von DALL-E mini ist bereits beliebt, wie das Entwicklerstudio OpenAI in einem Blogpost angibt. “Mehr als 1,5 Millionen Nutzer*innen generieren mehr als 2 Millionen Bilder pro Tag.” Aus diesen realen Szenarien konnte man lernen. So seien die Sicherheitsmaßnahmen der Software inzwischen so stark verbessert, dass sie für die breite Öffentlichkeit bereit ist.

Bildgenerator mit Einschränkungen

Sicherheitsmaßnahmen? Ja, denn künstliche Intelligenzen wie DALL-E 2 könnten etwa für Fälschungen missbraucht werden. So sind Darstellungen von Gewalt, sexuellen Handlungen oder auch politischen Gegenstände wie etwa Wahlurnen strikt verboten.

Gesichter kann DALL-E 2 teilweise sehr naturnah darstellen, Fälschungen lassen sich mit der Software dennoch nicht so einfach generieren. Bei der Frage nach “Arnold Schwarzenegger” wird zwar ein Gesicht erstellt, der Terminator ist das allerdings nicht.

So stellt sich DALL-E 2 Arnold Schwarzenegger vor.

Mit DALL-E 2 lassen sich jedoch nicht nur neue Bilder generieren, auch bereits bestehende Bilder können hochgeladen und nach Wunsch verändert werden.

Die Text-zu-Bild-Software ist aber nicht ganz gratis. Wer sich anmeldet, erhält momentan 50 Credits, die man gegen Befehle an die KI eintauschen kann. Monatlich kommen 15 Credits dazu. Wer mehr benötigt, muss dafür zahlen. 115 Credits gibt es um 15 Dollar. Die generierten Bilder dürfen übrigens ohne Einschränkungen verwendet werden.

Kreativbranche im Aufruhr

Doch nicht alle sind begeistert von KI-basierten Bildgeneratoren. Die Kreativbranche warnt davor, dass es künftig kaum mehr möglich sei, zu unterscheiden, welche Werke von einem Menschen und welche von einem Algorithmus erschaffen werden. Das könnte einige Jobs kosten.

Auf der anderen Seite gibt es bereits Personen, die durch künstliche Intelligenz Kunst erzeugen (lassen) und damit auch Wettbewerbe gewinnen.

In Zukunft könnte es sogar möglich sein, dass es zu den Arbeitsanforderungen von Grafiker*innen gehört, DALL-E 2 mit den richtigen Befehlen zu füttern, um ein gewünschtes Ergebnis zu erhalten. Und das ist bereits eine Kunst an sich.

 

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