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KI-Bremssystem bremst jedes Rad einzeln

Das Sensify genannte System soll über Antiblockier-, Traktions- und Stabilitätskontrolle hinausgehen. Hydraulische Steuerungen werden durch elektronische Steuerungen ersetzt.

Zum Einsatz kommen sollen auch prädiktive Algorithmen, Sensoren und Datenmanagement-Tools. Über das "digitale Gehirn" des Systems soll jedes Rad einzeln kontrolliert und gebremst werden, berichtet The Verge. Die Bremsleistung soll sich automatisch an den Fahrstil sowie den Wetter- und Straßenbedingungen anpassen.

Wie ein Brembo-Ingenieur sagte, soll das System über die Lebensdauer eines Autos gerechnet auch billiger sein, weil durch die elektromechanische Steuerung die Bremsflüssigkeit entfalle und die Bremsscheiben nicht so stark abgenützt werden. In Elektro- oder Hybridfahrzeugen könne durch die bessere Steuerung des regenerativen Bremsens auch die Reichweite erhöht werden.

Hardwarefehlern soll durch 2 elektronische Steuereinheiten vorgebeugt werden, die ausfallsicher verbunden sind, ihre Befehle jedoch separat senden.

Start 2024

Auf den Markt kommen soll Sensify 2024. Dann sollen erste Autos mit dem System, das in unterschiedliche Fahrzeugtypen von Limousinen bis zu SUVs und Rennautos verbaut werden kann, erhältlich sein. Welche Automarken das System schon 2024 einsetzen werden, wollte Brembo noch nicht verraten.

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