Minecraft gehört Microsoft
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© Mojang

Indie-Game

Minecraft: Erfolgreicher Start auf iOS

Virtuelle Welten im Lego-Bauklötze-Stil aufbauen - dieses Spielprinzip zieht jetzt auch auf den Apple-Geräten iPhone und iPad viele Nutzer in seinen Bann. Seit kurzem ist das derzeit wohl populärste Indie-Game der Welt, "Minecraft", im App Store verfügbar. Mit einem Preis von 5,49 Euro ist die Universal-App vergleichsweise teuer (das sehr ähnliche Game "Eden World Builder" kostet 79 Cent), dürfte die Nutzer aber nicht abschrecken. Denn seit kurzem führt "Minecraft" die österreichischen "Paid-App"-Charts an.

Auf Android-Geräten ist "Minecraft" schon etwas länger zu haben, dort hat sich der Erfolg aber noch nicht wirklich eingestellt. Weder die kostenlose Variante "Pocket Edition Demo" noch die Bezahl-Version "Pocket Edition" (4,99 Euro) findet sich weit oben in den Download-Charts.

Am Desktop
Ob die mobilen Versionen des Games die Verkaufszahlen am Desktop (derzeit 19,95 Euro, PC, Linux) übertreffen werden, bleibt abzuwarten. Denn Minecraft ist dort das meistverkaufte Beta-Game aller Zeiten und spielte mit mehr als vier Millionen zahlenden Nutzern grob gerechnet mehr als 40 Mio. Euro Umsatz ein. Erst am Freitag hat "Minecraft" das Beta-Stadium verlassen.

Das schwedische Entwickler-Studio Mojang von Gründer Markus "Notch" Persson ist derzeit so vom Erfolg getrieben, dass es in Las Vegas sogar eine eigene Messe, die MineCon, abhält. Zudem wird der Dokumentarfilm "The Story Of Mojang" über das Phänomen gedreht, der via Crowdfunding-Plattform Kickstarter 150.000 Dollar Finanzierung erhalten hat.

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