Neue Funktionen halten Teslas auch ohne Autopilot in der Spur
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Wie Tesla in einem Blogeintrag beschreibt, zeigen Verkehrssicherheitsberichte, dass Tesla-Fahrer in weniger Unfälle verwickelt sind, wenn sie den Autopilot verwenden. Mit zwei neuen Optionen will der Elektroautohersteller die Sicherheit für Passagiere auch bei deaktiviertem Autopilot verbessern. Bei beiden handelt es sich um Spurhalteassistenten. Der Unterschied liegt im Beteiligungsgrad des Fahrers.
Spurhalteassistent 1
Die Funktion Lane Departure Avoidance (zu Deutsch etwa: Vermeidung des Verlassens einer Spur) muss vom Fahrer aktiviert werden. Der Fahrer muss dann seine Hände am Lenkrad lassen. Stellt das Auto fest, dass man seine Fahrspur ohne zu blinken verlässt, greift es in die Lenkung ein und hält das Auto in der Spur.
Nimmt der Fahrer seine Hände vom Lenkrad, erhält er mehrere Warnungen. Passiert dies wiederholt, bremst das Auto auf eine Geschwindigkeit von 25 km/h ab und schaltet die Warnblinkanlage ein. Die Funktion ist in einem Geschwindigkeitsbereich zwischen 40 und 145 km/h aktiv.
Spurhalteassistent 2
Die Funktion Emergency Lane Departure Avoidance ist automatisch aktiv. Stellt das Auto fest, dass eine Spur verlassen wird oder der Straßenrand zu nahe kommt und es zu einer Kollision kommen könnte, so wird aktiv in die Lenkung eingegriffen. Die Funktion kann vom Fahrer jeweils bei Fahrtantritt deaktiviert werden, nicht aber für alle Fahrten generell.
Update
Sowohl Lane Departure Avoidance als auch Emergency Lane Departure Avoidance werden ab sofort per drahtlosem Update an alle Tesla-Modelle ausgeliefert, die nach Oktober 2016 produziert worden sind. Den Anfang macht das Model 3, danach erhalten auch Model S und Model X das Update. Wie Engadget berichtet, sind die ab Oktober 2016 hergestellten Fahrzeuge mit der notwendigen Hardware (von Nvidia, auch verwendet für den Autopilot 2.0) ausgestattet.
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