Neue Hinweise auf Apples Musik Cloud
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Apple soll derzeit mit Hochdruck an einem Cloud Musikdienst arbeiten, über diesen Musik direkt gekauft, online abgespeichert und gestreamt werden kann. Das Service könnte auf Apples Entwicklerkonferenz WWDC am 6. Juni vorgestellt werden. Dafür gibt es mehrere Hinweise. So will Bloomberg von Insidern erfahren haben, dass nach den Platten-Labels Warner und EMI jetzt auch ein Vertrag mit Sony abgeschlossen wurde, der das Streaming der Songs aus der Cloud rechtlich absichern soll. Damit fehlt von den Major Labels nur noch Universal – laut einem Reuters-Informanten wird der Vertragsabschluss in den nächsten Tagen erfolgen.
Einen weiteren Hinweis hat Apple selbst gegeben, indem ein Patentantrag für eine Streaming-Technologie eingereicht wurde. Diese sieht vor, dass nur der Beginn eines Songs lokal auf dem Gerät abgelegt wird. Wird die Wiedergabe gestartet, wird der Rest temporär im Hintergrund heruntergeladen. So soll es beim Streaming zu keiner Verzögerung vor und keinen Pausen während der Wiedergabe kommen.
Ein weiteres, mögliches Indiz ist Apples neues Rechenzentrum im US-Bundesstaat North Carolina. Das Unternehmen hat den Bau der Serverfarm im Februar angekündigt. Die Anlage ist 46.000 Quadratmeter groß und kostet Apple rund eine Milliarde US-Dollar. Laut einem Konzernsprecher sollen die Server für iTunes und MobileMe genützt werden. Zudem soll Apple erst diese Woche einen Sieben-Jahres-Vertrag über die Anmietung von 1000 Quadratmetern in einem Data Center von DuPont Fabros Technology, in Santa Clara, Kalifornien, abgeschlossen haben.
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