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Neuer Raspberry Pi 4 kämpft mit Hitzeproblemen

"Mit der dreifachen Prozessor- und vierfachen Multimedia-Leistung im Vergleich zu seinem Vorgänger” wurde der Raspberry Pi 4 vor knapp einem Monat angekündigt. Mehr Leistung bei Computer-Hardware sorgt auch für mehr Hitzeentwicklung, was die Nutzer des Mini-PCs vor Probleme stellt.  

Die Raspberry Pi Foundation reagierte bereits mit einem Firmware-Update, dadurch wurde die Situation aber nur marginal verbessert. Das zeigt ein Blogeintrag des Bastlers Jeff Geerling. Er hat den Mini-PC mit einer Wärmebildkamera untersucht und festgestellt, dass selbst im Leerlauf die CPU knapp 60°C Abwärme ausstrahlt. 

Throtteling

Lässt man auf dem Mini-PC intensive Rechneranwendungen laufen, läuft er naturgemäß noch heißer. Laut Geerling startet der Raspberry innerhalb weniger Minuten ab etwa 80°C mit dem Throttling. Dabei wird die Leistung künstlich verringert, um Hitze zu reduzieren. Das verhindert nicht nur, dass man die volle Leistung aus dem Mini-PC bekommt, sondern ist auch ein Warnsignal. Lässt man Hardware lange und ausgiebig an ihrem Temperaturlimit arbeiten, könnte das langfristig für Probleme sorgen. 

Geerling empfiehlt darum, den Raspberry nur mit Lüfter zu betreiben. Wie man einen solchen beim offiziellen Case für den Pi installiert, zeigt er in einem entsprechenden YouTube-Video:

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