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Neues MacBook Pro angeblich stark gedrosselt wegen Hitzeproblem

Apple hat kürzlich seinen MacBooks ein Hardware-Upgrade spendiert. Das 15 Zoll Pro ist leistungstechnisch das Spitzenmodell. Für 340 Euro Aufpreis kann man statt des i7-Prozessors sogar eine Intel i9 CPU haben.

Ein YouTuber warnt jetzt aber potenzielle Kunden, diese Option zu wählen. Dave Lee behauptet, dass aufgrund des Gehäuses des MacBook Pros der Prozessor im Betrieb schnell heiß wird. Laut seinen Tests kann das Notebook schon nach kurzer Zeit intensiver Rechenarbeit nicht mehr den Basistakt halten und untertacktet, um eine Überhitzung des Prozessors zu vermeiden.

Langsamer als i7

„Der CPU ist zwar ein entsperrter, übertaktbarer Chip, aber das Potenzial ist in diesem Gehäuse verschwendet“, so Lee. Zum Beweis hat er einen Real-World-Test gemacht. Das 2018er MacBook Pro hat für das Rendern eines Videos mit der Software Premiere Pro 39 Minuten gebraucht. Ein 2017er MacBook Pro mit dem schwächeren Intel-i7-Chip hat dasselbe Video, mit derselben Software, in 35 Minuten geschafft.

Lee hat auch gleich einen zusätzlichen Test gemacht, um zu beweisen, dass das Problem die Temperaturentwicklung ist. Im Gefrierschrank brauchte das 2018er MacBook Pro nur 27 Minuten für das Rendern des Videos.

Auch wenn die Tests von Lee plausibel erscheinen, könnte es sich bei seinem MacBook Pro um einen Einzelfall handeln, etwa wegen eines Defekts. Aufgrund seines Videos werden jetzt aber vermutlich mehrere andere User ihre MacBook Pros testen und die Ergebnisse veröffentlichen.

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Gregor Gruber

Testet am liebsten Videospiele und Hardware, vom Kopfhörer über Smartphones und Kameras bis zum 8K-TV.

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