Nexus 6
Nexus 6
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iFixit

Nexus 6 lässt sich leicht auseinandernehmen

Die Experten des populären Reparaturblogs iFixit haben das neue Google-Handy Nexus 6 auseinandergenommen und stellen dem Smartphone eigentlich recht gute Noten aus. So bekam das Nexus 6 - hergestellt von Motorola - sieben von zehn möglichen Punkten, was seine Reparierbarkeit betrifft. Positiv hervorgestrichen wird etwa, dass das Gerät mit relativ wenig Klebstoff auskommt, außerdem sei die Entnahme des Motherboards einfach zu bewerkstelligen. Die Rückseite lässt sich ebenfalls leicht öffnen.

Um tatsächlich an das Innere des Smartphones zu gelangen, müssen dann 22 Torx-Schrauben gelöst werden. Hat man diesen Schritt geschafft, kommt man auch recht einfach dazu, den Akku zu entnehmen. Im Grunde teilt sich das Gerät laut iFixit praktisch in zwei Hälften - auf der einen Seite liegt die Batterie, auf der anderen das Display.

Die Vorderseite des Nexus 6, wo sich das Display befindet, ist mit einer Steckverbindung mit dem Motherboard verbunden, sie lässt sich daher einfach abnehmen. Das Display allerdings ist fest mit dem Glas des Touchscreens verbunden, insofern sei hier Vorsicht geboten, es beim Auseindernehmen nicht zu beschädigen. Auch das Entfernen von Kamera, Knöpfen, etc. keine allzu große Sache.

Kritikpunkte

Weniger gut bewertet wird von iFixit, dass Komponenten wie Lautsprecher und USB-Anschluss sowie SIM-Kartensteckplatz und Vibrationsmodul fix auf dem Motherboard angelötet sind. Dies erschwere den Tausch dieser Teile.

Das Tablet Nexus 9, das zeitgleich mit dem Nexus 6 präsentiert wurde und von HTC produziert wird, hat kürzlich schlechte Noten von iFixit erhalten. Abgesehen vom guten Screen seien billige Komponenten mit viel Klebstoff verbaut, so das Urteil. Es kam insgesamt auf nur drei Punkte.

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