Nikon bringt keine klassischen Spiegelreflexkameras mehr auf den Markt

Symbolbild: Nikon D810

© Gregor Gruber

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Nikon stellt die Entwicklung von Spiegelreflexkameras ein

Der japanische Kamerahersteller Nikon stellt die Entwicklung seiner Spiegelreflexkameras (DSLR) ein, wie das Magazin Nikkei berichtet. Damit wären die D6 und die D780 die letzten Spiegelreflexkameras des Unternehmens. Sie wurden Anfang 2020 auf den Markt gebracht.

Das Aus des Segments soll dem Magazin zufolge an der steigenden Konkurrenz durch Handykameras liegen. Die Spiegelreflexkamera würde langsam generell aussterben, wie sich bereits seit Jahren abzeichnet.

Auch Terushi Shimizu, Präsident und CEO von Sony Semiconductor Solutions (SSS), hatte unlängst im Rahmen einer Präsentation mitgeteilt, dass Handyfotos bis 2024 besser sein werden als DSLR-Fotos: „Wir erwarten, dass die Bildqualität von Smartphones in den nächsten Jahren die von Spiegelreflexkameras übertreffen wird." Die futurezone hat berichtet.

Nun wolle Nikon die Ressourcen für spiegellose Kameras (Systemkameras) einsetzen, so der Bericht.

Bestehende Modelle werden weiterverkauft

Nikon hat das Ende der DSLR weder bestätigt noch dementiert. Laut dem Unternehmen wolle man weiterhin digitale (bestehende) Spiegelreflexkameras herstellen und verkaufen. Nikon dementiert allerdings nicht, dass keine Neuentwicklungen mehr auf dem Markt eingeführt werden.

Die Produktion der DSLR-Einstiegsmodelle D3500 und D5600 hatte Nikon bereits 2021 eingestellt. Man wolle den Fokus vielmehr auf Kameras und Objektive im mittleren und oberen Preissegment legen, hieß es damals.

Auch im aktuellen Portfolio wolle sich das Unternehmen eher an Profi- und gehobene Hobbyfotografen richten, etwa mit der spiegellosen Vlogging-Kamera Z30, die unlängst präsentiert wurde.

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