
Immer mehr Menschen verwenden ChatGPT anstatt zu googlen.
OpenAI stellt neues KI-Tool Deep Research vor
OpenAI hat ein neues KI-Tool namens Deep Research vorgestellt. Laut dem KI-Unternehmen soll der KI-Agent das Internet in mehreren Schritten durchsuchen, ähnlich wie eine Suchmaschine, und damit komplexe Recherche-Aufgaben erledigen können. Das Tool soll „in 10 Minuten schaffen, wofür ein Mensch viele Stunden brauchen würde“, wie OpenAI in einem Blogbeitrag mitteilt.
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Berichte mit Quellenangaben
Die Berichte, die Deep Research über ChatGPT ausgibt, enthalten Quellenangaben und Zusammenfassungen. Dadurch soll man die von der KI dargestellten Ergebnisse schnell auf ihre Richtigkeit überprüfen können.
Ist eine Anfrage erst einmal gestellt, soll das Programm zwischen 5 und 30 Minuten benötigen, um einen umfassenden Recherchebericht zu erstellen. Bislang kann die KI nur Texte generieren, später sollen jedoch auch Datenvisualisierungen, Abbildungen und andere Analysen hinzukommen, wenn alles nach Plan verläuft.
Die Software ist ab sofort Teil von ChatGPT Pro. Pro Monat stehen 100 Anfragen zur Verfügung. Für mobile Apps und Desktop-Anwendungen soll das neue Tool Ende Februar verfügbar werden. Bald wird es auch für Kunden von OpenAIs Plus-, Team- und Enterprise-Angeboten zugänglich sein.
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Macht noch einige Fehler
Außerdem dürfte es, wie andere KI-Systeme derzeit auch, noch mit einigen „Kinderkrankheiten“ kämpfen und nicht immer verlässliche Informationen liefern. So soll Deep Research etwa Probleme damit haben, „gesicherte Informationen von Gerüchten zu unterscheiden“, wie OpenAI-CEO Sam Altman erklärt.
Zudem feile man noch am Selbstvertrauen des Programms, das derzeit teils sein Können überschätze. Das zeige sich etwa darin, dass es Ungewissheit oft nicht akkurat vermittle. Zudem soll es Probleme bei der korrekten Formatierung von Zitaten geben, wobei immer wieder Fehler auftreten. OpenAI hofft jedoch, diese Probleme bald in den Griff zu bekommen.
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