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ChatGPT könnte bald Werbung einblenden

Der ChatGPT-Betreiber OpenAI will mehr Geld verdienen. Derzeit ist der beliebte KI-Chatbot in der Basisversion kostenlos. Grund dafür ist wahrscheinlich, dass das Unternehmen möglichst viele Nutzer haben will, damit ihre KI weiterlernt und das Programm besser wird. Wenn man den vollen Funktionsumfang und die neueste Version von ChatGPT unbegrenzt nutzen möchte, muss man schon jetzt eine monatliche Abo-Gebühr zahlen.

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Nutzern der Gratisversion könnte ChatGPT zusätzlich Werbung einblenden, wie die Finanzchefin Sarah Friar kürzlich in einem Interview mit der Financial Times verraten hat. Zumindest wollte sie diese Möglichkeit nicht ausschließen, als sie darauf angesprochen wurde.

Der Betrieb von Services wie ChatGPT ist nicht billig. Allein in diesem Jahr soll OpenAI laut der Financial Times bereits 5 Milliarden Dollar für KI-Training ausgegeben haben. Dazu kommen Kosten für Infrastruktur und Rechenzentren.

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Sarah Friar, Finanzchefin von OpenAI, kann sich Werbung bei ChatGPT vorstellen.

Werbespezialisten zu OpenAI geholt

In diesem Jahr hat OpenAI bereits Werbespezialisten eingestellt, die zuvor bei Meta und Google beschäftigt waren. Es sieht daher ganz danach aus, als ob die Idee, bei ChatGPT Werbung einzublenden, konkreter wird. Friar meinte jedoch, dass man sich genau überlegen werde, wo und wann die Einblendungen sinnvoll sind. In naher Zukunft soll es noch keine Werbung geben.

Derzeit zahlt man für ein ChatGPT-Plus-Abo 22,99 Euro. Damit erhält man unbegrenzten Zugriff auf das neueste KI-Modell, kann mehr Anfragen stellen und Bilder erstellen lassen. Auch bei Unternehmenskunden kassiert OpenAI bereits jetzt für sein Softwareangebot.

Außerdem hat sich der Chatbot-Betreiber mit Apple zusammengetan. Bald soll ChatGPT außerdem in Apples Sprachassistenten Siri integriert werden. Auch mit diesem Schritt werden die Einnahmen von OpenAI wahrscheinlich wachsen, weil die Käufe dann direkt über die iOS-Einstellungs-App abgerechnet werden.

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