Pornhub-Trojaner infiziert Smartphones
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Googles Entscheidung, wie Apple keine Porno-Apps im offiziellen Store anzubieten, hat zu der Situation geführt, dass User auf nicht-zertifizierte Download-Quellen zurückgreifen, inklusive aller Sicherheitsrisken. Wie Antivirenhersteller Eset berichtet, ist aktuell eine Pornhub-App im Umlauf, die sich in Wahrheit als eine Ransomware entpuppt.
Pornhub-Oberfläche trügt
Wie Eset in einem Whitepaper zu Trends in Android Ransomware erläutert, ist die App mit einer Pornhub-Oberfläche getarnt. Will man sich mit Pornhub verbinden, wird der Smartphone-User aufgefordert, das Gerät auf Viren zu checken. Wenn man auf OK klickt, wird das Smartphone von einem ebenfalls gefälschten Antiviren-Programm gescannt, dessen Oberfläche dem Hersteller Avast nachempfunden ist.
Danach kommt eine Meldung, dass das Gerät in Gefahr ist und aus Sicherheitsgründen gesperrt wurde. Als Lösung wird der Kauf einer Pro-Lösung suggeriert. Eset zufolge wurden die Erpresser-Botschaften offenbar von anderer Ransomware zusammengeklaut. Denn im nächsten Schritt werden User aufgefordert 100 Dollar zu überweisen, um rechtlichen Konsequenzen zu entgehen.
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