So stellt sich Renault den E-Krankenwagen der Zukunft vor
Renaults "The Software République" hat mit dem “U1st Vision” ein Konzeptfahrzeug vorgestellt, das als Krankenwagen eingesetzt werden kann. Wie Renault in einer Mitteilung erklärt, soll das modulare Fahrzeug eine Vielzahl von Dienstleistungen ermöglichen – darunter auch medizinische Versorgung.
Als „Health Pop-Up“ kann es als mobile Gesundheitsstation dienen. Es ermöglicht die Diagnose und Überwachung von Krankheiten und soll in abgelegenen „medizinischen Wüsten“ Unterstützung bieten.
Ein KI-Avatar hilft bei der Bedienung. Betrieben wird die Krankenstation von einer medizinischen Assistenzperson. Zudem werden telefonische Gespräche mit Fachpersonal angeboten. Renault arbeitet dafür mit verschiedenen Firmen zusammen, die unter anderem schnelle Analyse von Urinproben, Hörtests sowie eine kontaktlose Überwachung von Vitalzeichen anbieten.
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Modulares Service-Fahrzeug
Der Krankenwagen ist nur einer von vielen denkbaren Einsatzmöglichkeiten. Das U1st Vision könnte laut Renault auch als Fahrradwerkstatt, Recyclingstation oder als Planungs- oder Überwachungseinheit für öffentliche und private Dienstleister genutzt werden.
Das Fahrzeug besteht aus 2 Teilen: Einem Multi-Service-Selbstversorgungsmodul und der FlexEVan-Plattform für leichte elektrische Nutzfahrzeuge. Renault will die neue Plattform auch für die nächste Generation elektrischer Transporter verwenden, wie das Unternehmen unlängst ankündigte.
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Das U1st Vision-Konzept wurde von The Software République präsentiert, einem Zusammenschluss von 7 Firmen, darunter auch die Renault Group und Thales. Ob es beim Konzept bleibt, oder tatsächlich umgesetzt wird, könnte sich daran entscheiden, ob sich ausreichend Kund*innen finden würden.
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