Samsung Galaxy Note 7
Samsung Galaxy Note 7
© Gregor Gruber

Smartphones

Samsung Note 7: Neue Akkuprobleme trotz Umtausch

Seit 19. September tauscht Samsung 2,5 Millionen Geräte des Smartphones Galaxy Note 7 um. Der Grund sind Akkus, die möglicherweise zu brennen anfangen. Einige User, die bereits ihr Ersatzgerät erhalten haben, berichten jetzt von neuen Akkuproblemen.

Laut dem südkoreanischen Fernsehsender YTN scheint sich der Akku bei einigen Usern besonders schnell zu entladen. Laut einem Betroffenen entlädt sich das Note 7 um ein Prozent pro Sekunde, obwohl es am Ladegerät angesteckt ist. YTN hat ebenfalls ein Note 7 ans Ladegerät gesteckt. Bei aktivem Display sank die Akkuladung in einer halben Stunde von 75 auf 49 Prozent.

Laut einem weiteren User sei das neue Gerät, kurz nachdem es in Betrieb genommen wurde, von 90 auf 50 Prozent gefallen. Das Gerät sei dabei sehr warm geworden.

Ein Samsung-Sprecher hat gegenüber dem Wall Street Journal gesagt, dass dies Einzelfälle seien. Diese haben nichts mit den bisherigen Akkuproblemen zu tun, sondern seien die Folge der Massenfertigung. Samsung habe die betroffenen Geräte bereits ausgetauscht und werde die Sache untersuchen.

Firmware-Update unter Verdacht

Andere User berichten ebenfalls von geringerer Akkukapazität, allerdings nicht so drastisch, wie von YTN beschrieben. Demnach habe der Akku des neuen Note 7 am Ende des Tages 10 bis 15 Prozent weniger Kapazität als vor dem Umtausch.

Einige User vermuten deshalb, dass das aktuelle Firmware-Update des Note 7 das Laden des Akkus nur noch um 90 Prozent zulässt, obwohl 100 Prozent angezeigt werden. Die futurezone hat bei Samsung Österreich diesbezüglich angefragt. Dort könne man das Problem nicht nachvollziehen und spricht von einer subjektiven Wahrnehmung der User.

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