Ein Tesla bei einer Crash-Sicherheitsuntersuchung

Ein Tesla bei einer Crash-Sicherheitsuntersuchung

© APA/AFP/ANNE LEBRETON / ANNE LEBRETON

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Selbst beschleunigende Teslas: Mehrere Unfälle in China

Tesla wurde schon öfters mit diesen Vorwürfen konfrontiert. Fahrzeuge sollen plötzlich grundlos beschleunigen und Unfälle verursachen. Nachdem mehrere Fahrer von Teslas in China von dem gleichen Phänomen berichtet haben, wird auch in Fernost der Ruf nach genauen Untersuchungen lauter.

Menschliche Fehler

In den USA hat die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) Anfang des Jahres eine Untersuchung gegen Tesla gestartet, nachdem 127 Fälle von selbst beschleunigenden Fahrzeugen gemeldet wurden. Tesla beharrt auf seiner Einschätzung, dass es sich bei allen Vorfällen um menschliche Fehler gehandelt hat. Untersuchungen, bei denen Log-Dateien der Autos ausgewertet wurden, hätten stets ergeben, dass Fahrer das Bremspedal mit dem Gaspedal verwechselt hätten.

2 Tote in China

Einer von mehreren derartigen Vorfällen in China endete vor wenigen Tagen tödlich für 2 Personen. In der Stadt Nanchong raste ein Tesla Model S in eine Menschenmenge und rammte dabei mehrere Personen und Fahrzeuge.

6 Menschen wurden verletzt, 2 getötet. Auch in diesem Fall gab der Fahrer des Autos gegenüber den Behörden an, sein Auto hätte sich verselbstständigt und sich seiner Kontrolle entzogen. Auf Twitter ist ein Video vom Unfallort aufgetaucht.

Vergebliches Bremsen

Im Juni hat der Besitzer eines Tesla Model 3 berichtet, sein Auto hätte plötzlich von 60 auf 127 km/h beschleunigt. Trotz Treten des Bremspedals hätte das Fahrzeug nicht abgebremst.

Nach 8 Kilometern rasanter Fahrt sei das Auto in eine Grube geraten, habe sich überschlagen und sei in Flammen aufgegangen, berichtet Yicai Global. Die Untersuchung der NHTSA in den USA ist laut Electrek noch nicht abgeschlossen.

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