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Einschränkung

Tesla: Autopilot verhindert nach Update zu schnelles Fahren

Wer künftig mit Teslas Autopilot unterwegs ist, muss sich entscheiden: Etwas schneller fahren oder den Autopiloten an das Steuer lassen. Denn ein kürzlich veröffentlichtes Update verhindert, dass Tesla-Fahrzeuge mit aktiviertem Autopiloten schneller fahren als es erlaubt ist. Zuvor erlaubte es Tesla, die lokale Geschwindigkeitsbegrenzung um bis zu fünf Meilen pro Stunde zu überschreiten. Wer weiterhin zu schnell fahren möchte, muss den Autopiloten bzw. den "verkehrsorientierten Tempomaten" (Traffic Aware Cruise Control, kurz TACC) deaktivieren.

Diese Maßnahme sorgt für Proteste unter den Tesla-Besitzern. Insbesondere die Tatsache, dass die Geschwindigkeitslimits nicht korrekt angepasst werden, sorgt für Frust bei den Fahrern. So veröffentlichte ein Twitter-Nutzer einen Screenshot eines Tesla, der auf einer Straße mit einem Tempolimit von 65 Meilen pro Stunde die Geschwindigkeit auf 50 Meilen pro Stunde reduzierte.

Hand auf das Lenkrad

Tesla zwingt seine Autopilot-Fahrer immer mehr zur Vorsicht. So muss bei einer Geschwindigkeit unter 45 Meilen pro Stunde der Fahrer zumindest alle fünf Minuten die Hand auf das Lenkrad legen. Bei kurvigen oder schnelleren Strecken wird der Alarm bereits nach drei bzw. einer Minute ausgelöst, je nachdem, ob sich ein Fahrzeug vor dem Tesla befindet oder nicht. Auch die selbstlernende Objekterkennung Tesla Vision, mit der der Autopilot künftig seine Umgebung sehen soll, ist laut Tesla-CEO Elon Musk bereits funktionsfähig. Man wolle allerdings die Funktion noch "mit viel Zeit auf der Straße in einer breiten Reihe von Umgebungen testen".

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