Tödlicher Unfall mit Tesla Model 3: Autopilot war aktiv
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Bei einem tödlichen Autounfall eines Tesla Model 3 am ersten März 2019 war der Autopilot des Fahrzeugs eingeschaltet, als es zum Aufprall mit einem Sattelschlepper kam. Zu diesem vorläufigen Schluss kommt eine Untersuchung der US-Verkehrsbehörde NTSR, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Ein 50-jähriger Mann wurde bei dem Unfall in Florida getötet. Es ist zumindest die vierte gesicherte Todesfall, bei dem der Autopilot eines Tesla eingeschaltet war.
Hände nicht am Steuer
Die Ermittler untersuchten das gesicherte Videomaterial aus dem Tesla und andere Datenaufzeichnungen. Sie kamen zum Schluss, dass weder der Fahrer noch der Autopilot ein Ausweichmanöver einleiteten, bevor das Auto in den Lastwagen fuhr. Den Auswertungen zufolge wurde der Autopilot zehn Sekunden vor der Kollision eingeschaltet. Die Hände des Fahrers waren zumindest ab acht Sekunden vor dem Aufprall nicht mehr am Lenkrad.
Tesla bestätigte den vorgelegten Bericht und zeigte sich "zutiefst betrübt über den Unfall." Man sei mit Gedanken bei allen, die von dieser Tragödie betroffen seien. Gleichzeitig wies Tesla erneut darauf hin, dass bereits über 1,5 Milliarde Kilometer mit eingeschaltetem Tesla-Autopilot zurückgelegt wurden und die Datenlage klar sei. In Kombination mit einem aufmerksamen Fahrer, der zu jeder Zeit die Kontrolle des Fahrzeugs übernehmen könne, seien Fahrer mit Autopilot sicherer unterwegs als ohne.
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