Visa will Handy-Zahlung in Entwicklungsländern
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Am Mittwoch hat Visa Pläne angekündigt, wonach Mobiltelefonnutzern in Entwicklungsländer eine bargeldlose Zahlungsmöglichkeit geboten werden soll. Visa-Präsident John Partridge erklärte der New York Times: "Es wird keine physische Karte notwendig sein. Es ist eine virtuelle Prepaid-Karte, speziell für den mobilen Markt in Entwicklungsländern.“
Das Service soll über simple Kanäle wie SMS-Nachrichten funktionieren. Einschränkungen, wie etwa durch Netzbetreiber, sollen umgangen werden. Die virtuelle Prepaid-Karte kann an speziellen Kiosken wieder aufgeladen werden. "Es ist wie eine Bank ohne Filialen", so Partrige. "Ich glaube, dass es eine großartige Möglichkeit ist, mehr Menschen sicher in den wirtschaftlichen Mainstream einzugliedern."
Visas Schritt kommt im Zuge zweier Übernahmen: So wurde kürzlich Fundamo aufgekauft, ein Finanzdienstleister, der sich auf internationale Märke spezialisiert hat. Außerdem wurde mit der MTN Group ein Telekommunikationsunternehmen übernommen, das in Afrika und dem Nahen Osten aktiv ist.
Zu Beginn soll der Dienst in Nigeria und Uganda präsentiert werden, anschließend soll der Rest von Afrika und Teile von Asien und Südamerika nachfolgen.
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