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VW macht nächsten Golf zum Elektroauto

Volkswagen möchte den Golf elektrisieren. Das verriet VW-Markenchef Thomas Schäfer dem US-Magazin "Autocar" kürzlich auf der Automobilmesse "LA Motor Show". 

„Wir werden den Namen Golf nicht aufgeben, auf keinen Fall“, so Schäfer. Lange war unklar, ob VW das Design des Golfs und vor allem den Namen behält. Denn VW-Elektroautos tragen für gewöhnlich die Bezeichnung "ID", darunter etwa die E-Fahrzeuge ID.1 bis ID.3 sowie der ID.Buzz. "Wir haben ikonische Markennamen wie Golf oder GTI. Es wäre verrückt, sie sterben zu lassen," macht Schäfer deutlich.

Verbrenner geht, "ID.Golf" bleibt

Die ID-Modelle möchte der Markenchef weiterführen. Zeitgleich soll VW einen "ID.Golf" auf den Markt bringen. Dieser stelle keinen Ersatz für den ID.3 dar, sondern sei eine Ergänzung, sagt Schäfer im Interview: "Der ID.3 war nie ein Golf-Nachfolger, er ist eher ein Golf Plus."

Der kommende Golf der 9. Generation dürfte sich oberhalb des angekündigten kleineren VW-E-Modells ID.2 einreihen und unterhalb des ID.3.

Der Elektro-Golf soll den ID.3 nicht ersetzen, sondern ihn ergänzen.

Ambitionierte Ziele

Noch ist bei einigen Elektroautos von VW offen, wann sie auf den Markt kommen. Für den ID.Golf gibt es noch kein Startdatum. Der Passat-Nachfolger "Trinity" sollte eigentlich bereits 2025 in Serie gehen, ist nun allerdings für 2030 angekündigt.

VW hat sich indes hohe Ziele in Sachen E-Mobilität gesteckt. Ab 2033 will Volkswagen eigenen Angaben zufolge nur noch Elektroautos produzieren. 2030 will der deutsche Autobauer mindestens 70 Prozent rein elektrische Fahrzeuge verkaufen. 

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