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Microsoft zeigt, was Windows 11 künftig können soll

Microsoft hat vergangenen Oktober Windows 11 veröffentlicht. Die nächste Version davon wird es wieder im Herbst geben. Doch Microsoft ist natürlich nicht so lange untätig, sondern arbeitet laufend daran, die Software bis dahin zu verbessern. Nutzer*innen fanden vor allem die Taskleiste und das Startmenü weniger gelungen, vor allem konnte man bei diesen Punkten wenig selbst konfigurieren.

Für Betatester*innen hat Microsoft jetzt für Windows Insider die nächste Version mit der Build-Nummer 22563 veröffentlicht, wie heise.de berichtet. In dieser Version sind bereits einige Optimierungen von Windows 11 zu sehen, allerdings nicht für die Taskleiste.

Kleinigkeiten statt großer Wurf

Stattdessen sind es lauter ganz kleine Dinge, die an Windows 11 besser werden sollen, die man als User*in möglicherweise gar nicht auf den ersten Blick bemerkt. So arbeitet Microsoft offenbar verstärkt daran, dass der Look der Betriebssoftware hübscher werden soll.

Ein Beispiel: Der Explorer soll im OneDrive-Ordner den Füllstand des Cloudspeichers anzeigen. Das Menü im Papierkorb sieht jetzt so aus wie der Explorer. Die Lautstärke-Overlay-Funktion wurde an das Design von Windows-11 angepasst.

Lediglich beim Startmenü hat sich schon etwas verbessert: Die Größen lassen sich hier jetzt besser anpassen und in drei Stufen variieren. Man kann also besser einstellen, wie man es angezeigt haben will. Ob App-Icons auf der Taskleiste blinken, wenn etwas Aufmerksamkeit verlangt, oder nicht, kann man sich auch künftig selbst aussuchen.

Benachrichtungsassistenten für störungsfreies Arbeiten

Doch es sind nicht nur „Schönheitskorrekturen“ in der neuen Windows-11-Entwicklerversion enthalten. Microsoft hat sehr wohl zugehört, wenn es um das Bedürfnis geht, störungsfrei am Betriebssystem zu arbeiten. Die Benachrichtigungsassistenten heißen jetzt „bitte nicht stören“ und wurden in einen anderen Menüpunkt versetzt, wo sie leichter zu finden sein sollen. Man findet sie künftig direkt unter „Benachrichtigungen“.

Mit „Fokus“ gibt es außerdem eine eigene Funktion, mit der konzentriertes Arbeiten erleichtert werden soll, in dem Benachrichtigungen dadurch ausgeblendet werden, in dem Nutzer*innen Musik von Spotify vorgespielt wird. Die Funktion gibt es bereits jetzt, aber sie ließ sich nur über die Uhr-App starten, jetzt kann man sie direkt per Schnellzugriff im Kalender freischalten.

Die kleinen Änderungen, die bisher in Windows 11 einprogrammiert wurden, sind bisher also noch nicht der große Wurf, den man sich von einem Update erwarten darf.

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