Zeppelin könnte solarbetriebenes Comeback erleben
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In den 1930er-Jahren waren Zeppeline nicht zuletzt dank Hindenburg groß. Was heute eher retro wirkt, könnte aber bald wieder in sein: Die britische Firma Varialift Airships baut Luftschiffe mit Aluminiumhüllen und Solarbetrieb.
Laut dem CEO des Unternehmens, Alan Handley, wird das Luftschiff einen Transatlantikflug von Großbritannien in die USA durchführen können und dabei nur acht Prozent des Treibstoffs eines normalen Flugzeugs verbrauchen. Es wird von zwei solarbetriebenen Triebwerken und zwei konventionellen Düsentriebwerken angetrieben. Das berichtet "Digital Trends".
Frachtluftschiff für sperrige Gegenstände
Die Geschwindigkeit wird allerdings nur halb so schnell sein wie bei einer Boeing 747. Somit kommt es vor allem als Frachtluftschiff in Frage. Die Erfinder sagen, dass es Lasten von 50 bis 250 Tonnen tragen kann. Damit könnten auch sperrige Güter wie Strommasten oder Windturbinenschaufel sowie vorgefertigte Konstruktionen befördert werden.
Der Zeppelin benötigt zudem keine eigene Landebahn, weil er nicht wie ein Flugzeug abhebt, sondern eher wie ein Ballon. Das ist vor allem an Orten mit schlechter Infrastruktur ein Vorteil.
Varialift hat allerdings noch nicht mit dem Bau seines Serienmodells begonnen. Derzeit wird jedoch in Frankreich ein Prototyp gebaut, der in den nächsten neun Monaten fertiggestellt werden soll.
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