3D-Drucker für Raumstation ISS bleibt vorerst am Boden
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Der mit Spannung erwartete Transportflug zur ISS, der erstmals einen 3D-Drucker zur Raumstation bringen soll, ist vorerst auf Sonntag verschoben worden. Regen und allgemein Schlechtwetter verhinderte den geplanten Start am Freitag. Die NASA will den 3D-Drucker zur ISS fliegen, um eine Reihe von Experimenten durchzuführen. Wolle man etwa den Mond oder Mars besiedeln, müsse man in der Lage sein, Ersatzteile, Werkzeug und Komponenten für derartige Missionen auf dem Weg bzw. dort vor Ort herzustellen, begründet die NASA das Vorhaben.
Erste Experimente erfolgreich
Am Boden hat die US-Raumfahrtbehörde NASA bereits erfolgreich mit Teilen aus 3D-Druckern experimentiert. Vergangenes Jahr hat eine komplett aus einem 3D-Drucker hergestellte Düse einem simulierten Raketenstart standgehalten. Für das aktuelle Projekt "3D Printing in Zero-G Technology Demonstration" wurde vom Unternehmen "Made in Space" ein Mikrowellen-großer Drucker entwickelt, der sich in den kommenden Wochen und Monaten in der Schwerelosigkeit beweisen muss. Die Wissenschaftler wollen heraus finden, ob die Verarbeitung des Materials in einer derartigen Umgebung gleich gut funktioniert wie auf der Erde.
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