Bericht: Laptops und PCs sollen deutlich teurer werden
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Die Preise für PCs und Laptops sollen im dritten Quartal deutlich steigen. Das berichtet das taiwanische Branchenblatt Digitimes, das sich auf die Aussagen von Zulieferbetrieben stützt. Die Preiserhöhung habe eine Vielzahl an Gründen. So beklagte Lenovo-COO Gianfranco Lanci bereits im Februar, dass man derzeit bei bestimmten Komponenten, beispielsweise Arbeitsspeicher, SSDs und Akkus, mit Engpässen zu kämpfen habe.
Bereits damals stellte man eine Preiserhöhung in Aussicht. Auch Asus-CEO Jerry Shen äußerte sich kürzlich ähnlich. Laut Shen seien höhere Preise für Komponenten sowie starke Schwankungen bei den Wechselkursen die größten Herausforderungen für das laufende Jahr. Deswegen werde man ebenfalls die Preise erhöhen.
Kleine Margen am PC-Markt
Erschwerend kommt hinzu, dass Intel im Herbst neue Prozessoren der Kaby-Lake-Generation auf den Markt bringen wird und durch die sogenannten „Back-to-School“-Aktionen zum Schulanfang mit erhöhter Nachfrage gerechnet wird. Zuletzt konnte der PC-Markt vor allem durch starke Nachfrage von Business-Kunden wieder zulegen, auf dem Consumer-Markt musste man weiterhin ein leichtes Minus verzeichnen. Im Vergleich zu anderen Technologie-Produkten werden Laptops und PCs aber mit deutlich geringeren Margen verkauft. PC-Marktführer Lenovo musste zuletzt ein Minus von 67 Prozent beim Nettogewinn verzeichnen.
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