
Forscher haben eine KI entwickelt, die selbstständig gephotoshopte Gesichter erkennt
KI erkennt, ob Gesichter gephotoshopt wurden
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Forscher der Universität Berkeley haben gemeinsam mit Adobe ein Werkzeug entwickelt, dass erkennen kann, ob Gesichter auf Porträts mit Photoshop bearbeitet worden sind. Darüber hinaus, können die genauen Änderungen festgestellt und rückgängig gemacht werden, wie TechCrunch berichtet. Die künstliche Intelligenz hat aus Beispielbildern selbstständig gelernt, diese Änderungen zu erkennen.
Universelles Verfahren fehlt
Das Werkzeug zielt speziell auf eine Photoshop-Funktion namens "Face Aware Liquify" ab, die häufig für das Bearbeiten von Gesichtern verwendet wird. Um ein universell anwendbares Verfahren handelt es sich also nicht, aber um einen wichtigen Schritt hin zur Überführung von Fake-Porträts. Werden dem Programm echte und manipulierte Fotos vorgelegt, kann es letztere in 99 Prozent aller Fälle erkennen. Damit schneidet es signifikant besser als menschliche Experten ab.
"Digitaler Information vertrauen"
"Wir leben in einer Welt, wo es immer schwieriger wird, digitaler Information, die wir konsumieren, zu vertrauen", meint Richard Zhang von Adobe zu dem Projekt. "Ich freue mich darauf, dieses Forschungsgebiet weiter zu erkunden." Ihre Erkenntnisse schildern die Forscher auf einer eigenen Github-Webseite.
Kommentare